Robert Lutz Tübingen
Betr.: Hysterie um die Stickstoffoxide
Lieber Herr Pütz,
Frau Merkel behauptet, Physikerin zu sein. Falls das überhaupt zutrifft, merkt man davon herzlich wenig.
Ein gewichtiges Argument gegen die allgemeine Hysterie mit Stickstoff-oxiden ist die Tatsache, dass jeden Tag unzählige Gewitter toben.
Man schätzt, dass es auf der Erde täglich etwa 1.000 Gewitter mit ca. 4-10 Millionen Blitzen gibt. Im Mittel sind das pro Sekunde etwa 50 Blitzein-schläge.
Nun wird jeder akzeptieren, dass die Temperatur in einem Blitz erheblich höher ist als in einem Dieselmotor, sodass zwangsläufig viel mehr Stick-stoff(di)oxid auftreten wird.
Nach einem Gewitter – normalerweise von Regen begleitet – regnet es ver-
dünnte Salpetersäure.
Da wird sich die Menschheit seit Jahrtausenden damit arrangiert haben.
Im Talkessel von Stuttgart wird man nach einem Gewitter zwangsläufig eine
erhöhte Stickstoffoxidkonzentration messen.
Weshalb ist die Kanzlerin der Umwelthilfe unter ihrem selbsternannten Boss Resch nicht schon lange in den Arm gefallen und hat ihn darauf hin-gewiesen, dass man naturwissenschaftliche Fakten nicht einfach ignorieren kann?
Es wäre ein Leichtes gewesen, auch die Rechtssprechung darauf hinzu-weisen, dass die von Toyota gesponserte Umwelthilfe als befangen gelten muss und deshalb keinen Prozess führen kann.
Wenn man dann die Biografie von Jürgen Resch genauer unter die Lupe nimmt, erfährt man von einem Studienabbrecher der Verwaltungswissen-schaften, einem Studium, das eher als harmlos zu betrachten ist.
Wann endlich übernimmt wieder die Vernunft das Ruder?