Neue Technologie für flache Bildschirme

Vorteile bei geringem Stromverbrauch und variabler Größe

Berlin (pte/06.09.2005/12:10) – Toshiba http://www.toshiba.de hat auf
der IFA in Berlin erstmals Einblicke in die neue SED (Surface
Construction Electron Emitter Display)-Technologie gewährt, allerdings
nur für einige geladene Gäste. Der Prototyp entstand aus einer
Zusammenarbeit von Toshiba und Canon http://www.canon.de , die im
Herbst 2004 vereinbart wurde (pte berichtete
http://www.pte.at/pte.mc?pte=040914022 ) "Mit der SED-Technologie
werden die Vorteile von Röhren- und LCD-Schirmen vereint", sagt Kerstin
Oppermann, Pressesprecherin von Toshiba, gegenüber pressetext.

Bei SED-Displays werden, wie bei CRT (Cathode Ray Tube)-Schirmen,
Elektronen auf den mit Leuchtmittel beschichteten Bildschirm
geschossen. Im Gegensatz zu CRT gehen die Elektronen aber nicht von
einer zentralen Quelle aus. Die Elektronen-Emitter sind in der gleichen
Anzahl vorhanden, wie es Pixel am Schirm gibt. "Somit sind die
möglichen Größen der Displays weder nach oben, noch nach unten
begrenzt", erläutert Oppermann. Schnelle Bewegungen und Lauftexte
werden auf SEDs, dank deren Reaktionszeit von etwa einer Millisekunde,
gut dargestellt. Ein weiterer Vorteil der SED-Technologie ist der
geringe Stromverbrauch.

Bereits im kommenden Jahr will Toshiba den ersten SED-Fernseher auf den
Markt bringen. Angesiedelt werden diese im hochpreisigen Segment sein,
da vorerst nur kleine Stückzahlen vom Band laufen sollen. Mit der
Massenproduktion starten die Partnerunternehmen Ende 2007. Ziel ist es
bis 2010 den Markt für übergroße Displays ab 40 Zoll zu dominieren.