Mobilfunk im internationalen Konsens?

Britische NRPB fasst weltweiten Wissensstand zusammen

Wien (pts, 24. Jan 2005 09:19) – Innerhalb weniger Tage hat sich die
britische Strahlenschutzbehörde NRPB (National Radiation Protection
Board) neuerlich zum Thema „Mobilfunk und Gesundheit“ geäußert. Nun
wurden insgesamt 26 Berichte von besonders hohem wissenschaftlichem
Wert unter die Lupe genommen, welche Erkenntnisse aus der
In-vitro-Forschung, experimentellen Untersuchungen und aus
epidemiologischen Studien beinhalten. Alle Berichte, die zusammen eine
international aktuelle Wissensbasis umfassen, heben hervor, dass keine
gesundheitlichen Schäden durch Mobilfunk festgestellt wurden.

Isolierte Hinweise auf biologische Effekte, wie beispielsweise die
geringe Wärmezunahme an Gewebeoberflächen beim Telefonieren, können
plausibel erklärt werden und haben keine gesundheitliche Auswirkung, so
die NRPB. Eine Schlussfolgerung aus diesen Effekten auf negative
Gesundheitseinflüsse ist daher unbegründet. Die NRPB hebt hervor, dass
die Sicherheit der Mobilfunktechnologie auch in Zukunft von
wissenschaftlicher Seite regelmäßig überprüft und auch auf Basis von
Langzeitstudien bewertet wird.

In den letzten Jahren wurden zahlreiche ähnliche Untersuchungen zu
möglichen Einflüssen durch elektromagnetische Felder und Mobilfunk
durchgeführt. Nationale und internationale Institutionen wie die
Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Schwedische
Strahlenschutzbehörde (SSI) und der Niederländische Gesundheitsrat
(HCN) haben seit der Veröffentlichung des Stewart Reports 2000
umfassende Berichte zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk
erstellt.

Das Dokument kann auf folgender Seite heruntergeladen werden:
http://www.nrpb.org/publications/w_series_reports/2005/nrpb_w65.pdf

Forum Mobilkommunikation
Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller
österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des
Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es
beschäftigt sich intensiv mit dem Thema „Mobilfunk und Gesundheit“ und
mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen
Mobilfunknetze zusammenhängen.

Wien, am 24. Jänner 2005