Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance:
Ausstellung „Alle Generationen in einem Boot“ von Staatssekretär Schütte eröffnet
Mitmach-Ausstellung auf der MS Wissenschaft
Am 30. April 2013 startet das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft in
Berlin seine Tour durch 40 Städte in Deutschland und Österreich. Im
Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance präsentiert die
Ausstellung an Bord Exponate aus d
er Forschung zum demografischen Wandel. Das schwimmende Science Center
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bietet vor allem
Schülern ab 12 Jahren und Familien faszinierende Einblicke in die
Forschung. Der Eintritt ist frei.
Die
Ausstellung „Alle Generationen in einem Boot – Gemeinsam den
demografischen Wandel gestalten“ erläutert Schlagworte wie
„Generationenvertrag“ und „Alterspyramide“ und zeigt die
Bevölkerungsentwicklung in deutschen Kommunen. Ökonomen rechnen vor, wie
sich eine längere Schulbildung auf die spätere Rente auswirkt und
Sozialwissenschaftler geben erstaunliche Einblicke in die Welt der
Vorurteile: Junge Frauen haben andere Vorstellungen von Karriere,
Familie und Partnerschaft als junge Männer häufig vermuten – und
umgekehrt. An einer Morphing-Station können die Besucher sich ein Bild
davon machen, wie sie mit 70 oder 80 Jahren aussehen.
Ingenieurwissenschaftler
zeigen auf dem Schiff, wie sie Senioren-Wohnungen so ausstatten, dass
ältere Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können. „Die Ausstellung zeigt, dass der demografische Wandel eine Menge Herausforderungen mit sich bringt, die jedoch
nicht einfach auf uns zu rollen, sondern gemeinsam gestaltet werden können. Genau dazu wollen wir mit der Ausstellung anregen“, sagte Prof. Dr. Gerold Wefer, Vorsitzender des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog, anlässlich der Eröffnung der MS Wissenschaft 2013.
Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung im Auftrag des BMBF von der Initiative der deutschen Wissenschaft – Wissenschaft im Dialog. Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft,
der Leibniz-Gemeinschaft und der
Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulinstituten und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt.
Der FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung ermöglicht den Aufenthalt in Österreich.
Informationen: