Hurrikan ‚Katrina‘ – Umdenken in der Energie- und Klimapolitik!

Berlin, 30. August 2005. Ein Umdenken in der Klimapolitik ist
unerlässlich, das zeigt nicht zuletzt die derzeitige Naturkatastrophe
in den USA, Hurrikan "Katrina". Verantwortlich für immer häufigere und
stärkere Naturkatastrophen sind die klimaschädigenden Treibhausgase in
der Erdatmosphäre, allen voran Kohlendioxid (CO2). Nach Aussagen von
Klimaforschern werden extreme Wetterereignisse, wie die Flut in Bayern
vergangene Woche, die Hitzewelle auf der Iberischen Halbinsel oder der
Hurrikan "Katrina" aufgrund der globalen Erwärmung weiter zunehmen.

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Prof. Dr. Norbert Walter, ist
sich sicher, dass weitere Klimakatastrophen zum Umdenken in der
Energiepolitik führen werden, gerade auch in den USA. "Spätestens wenn
ein Hurrikan im Golf von Mexiko eine Bohrinsel trifft, werden auch die
Amerikaner das Thema Erneuerbare Energien in proaktiver Weise angehen.
Europa sollte auf diesen Zeitpunkt vorbereitet sein und den
technologischen Vorsprung nicht aufs Spiel setzen."

Dr. Simone Peter, Kampagnenleiterin von "Deutschland hat unendlich viel
Energie" bestätigt: "Ohne eine konsequente Klimavorsorgepolitik wird es
auf der Erde noch wärmer und das kommt uns teuer zu stehen. Der Ausbau
Erneuerbarer Energien ist wesentlich kostengünstiger als die Schäden,
die wir durch den Klimawandel zu erwarten haben. Bereits heute
vermeidet die Nutzung von Sonnen-, Wind- und Bioenergie, Wasserkraft
und Erdwärme in Deutschland den Ausstoß von mehr als 70 Mio. Tonnen CO2
– mit steigender Tendenz und bei sinkenden Kosten. Damit ist der
konsequente Ausbau Erneuerbarer Energien aus ökologischer und
ökonomischer Sicht zentraler Bestandteil einer wirksamen
Klimaschutzpolitik."

Kontakt:

Herausgeber: Informationskampagne für Erneuerbare Energien

Kampagnenleitung: Dr. Simone Peter

Redaktion: Doreen Rietentiet, Tel.: 030/200-535-53

E-Mail: d.rietentiet@unendlich-viel-energie.de