Das deutsche Handwerk hat seinen Umsatz 2017 so kräftig gesteigert wie seit sechs Jahren nicht mehr. Er
wuchs um 3,6 Prozent und damit bereits das vierte Jahr in Folge, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Das größte Plus
verzeichneten die Handwerke für den gewerblichen Bedarf, wozu
beispielsweise Metallbauer, Feinwerkmechaniker und Informationstechniker
zählen: Hier zog der Umsatz um 5,2 Prozent an.
Auch das
Bauhauptgewerbe – das vom andauernden Bauboom profitiert – meldete mit
4,5 Prozent eine besonders kräftige Steigerung. Am geringsten wuchsen
mit 1,4 Prozent die Einnahmen in den Handwerken für den privaten Bedarf,
zu denen zum Beispiel Friseure und Steinmetze gehören.
Angesichts der
guten Nachfrage stellten die Betriebe mehr Mitarbeiter ein. Ihre Zahl
nahm um 0,6 Prozent zu. In der gesamten Statistik wird nur das
zulassungspflichtige Handwerk berücksichtigt.