Der Bratapfel versüßt den Advent

Bratapfel – schnell und einfach zubereitet

In der Vorweihnachtszeit ist der Bratapfel eine gesunde und leckere
Alternative zu Lebkuchen, Christstollen und Plätzchen. Die heißen
Früchte können im Ofen, aber auch einfach und schnell in der Mikrowelle
zubereitet werden.

Für die winterliche Köstlichkeit eignen sich am besten feste, säuerliche Apfelsorten wie der rote Boskoop, Cox Orange oder Gravensteiner. Ursprünglich wurde der gewaschene Apfel ganz im Ofen gebacken bis die Schale aufplatzt und anschließend mit etwas
Zucker und Zimt bestreut. Heute wird in der Regel das Kerngehäuse mit
einem spitzen Messer oder einem Apfelausstecher entfernt.

In den Hohlraum kann man ganz nach Geschmack unterschiedliche Zutaten
geben: zum Beispiel geröstete Mandelblättchen, Haselnüsse, Rosinen,
Korinthen, Müsli und etwas Honig. Auch Marzipan und Nougat, Pflaumenmus,
ein Schuss Rum und weihnachtliche Gewürze wie Zimt und Nelken können
den Bratapfel verfeinern. Mit Butterflöckchen wird der Apfel nicht zu
trocken. Für einen „Käsekuchen-Bratapfel“ gibt man Quark, Eigelb,
Vanillezucker und getrocknete Cranberrys in das Innere. Schinkenwürfel
mit Zwiebeln oder Camembert mit Speckstreifen – herzhafte Füllungen sind
eine interessante Alternative und bestechen durch die Kombination aus
Süß und Pikant.

Das gefüllte Obst wird in einer feuerfesten Form im Ofen bei 160 Grad etwa 30 bis 40 Minuten gebacken. Wenn die Schale aufplatzt, ist der Apfel fertig. Falls es schnell gehen muss, klappt es auch in der Mikrowelle: Je nach Größe werden ein bis zwei
Äpfel in einer Schüssel für drei bis fünf Minuten bei 600 Watt erwärmt
und anschließend zwei Minuten stehen gelassen. Die heißen Früchte lassen
sich wunderbar mit Vanille- oder Weinschaumsoße, einer kleinen Portion
Vanilleeis oder gerösteten Esskastanien kombinieren. aid

aid: Infodienst für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Der gemeinnützige Verein löste sich 2016 auf.