Morgens und am Abend wird am meisten gesurft
Tablets: Gehören für viele Nutzer auf den Frühstückstisch (Foto: apple.com)
London (pte003/21.11.2011/06:10) – Während des Frühstücks und abends vor dem Fernseher surfen Tablet-User am häufigsten im Netz: Das ist das Ergebnis einer Studie des Unternehmens comScore http://comscore.com , die das unterschiedliche Nutzungsverhalten von Smartphones, Tablets und PCs untersucht hat. Während vom PC aus im Schnitt erst ab 9:00 Uhr morgens gesurft wird und die Nutzung dann über den Tag stetig abnimmt, erreichen Tablets und Smartphones schon um 8:00 Uhr früh den ersten und um 10:00 Uhr abends den zweiten Höhepunkt, berichtet der britische Guardian. Großbritannien liegt bei der Nutzung von Tablets gleichauf mit den USA auf Platz zwei – unangefochtener Spitzenreiter: Singapur.
Schnell wachsender Tablet-Markt
Obwohl in den USA und Großbritannien erst etwa vier Prozent der Internetzugriffe über das Smartphone und nur rund 1,6 Prozent über Tablets stattfinden, sind diese Zahlen für die jungen Technologien durchaus beeindruckend, meinen Experten. Immerhin hätten beide Märkte vor vier Jahren noch gar nicht existiert. Mit dem Start des iPads begann erst der Siegeszug der Tablets, seitdem wurden alleine von dem Apple-Gerät weltweit 40 Mio. Stück verkauft – Android-Geräte noch gar nicht mitgerechnet. Die Untersuchung zeigt nun, wie die Nutzer die Geräte in ihren Tagesablauf integriert haben: Tablets haben herkömmliche PCs nicht ersetzt, sondern werden ergänzend eingesetzt.
Die Nutzer springen zwischen den Geräten hin und her: Man liest morgens auf dem Tablet-PC die neuesten Nachrichten, wechselt dann im Büro auf den PC und kehrt am Ende des Tages zum Tablet zurück. Smartphones werden zwischendurch zum Surfen genutzt, wenn gerade kein PC zur Verfügung steht. Doch der Siegeszug der Tablets steht erst am Anfang, so die Vorhersage von comScore: Bislang nutzt nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Menschen die neuen Geräte, doch das Potenzial ist auch im Mainstream groß. Schließlich kommen immer mehr günstige Geräte auf den Markt.