System bietet kluge Alternative zu Leuchten am Lenker
Revolights: neues Beleuchtungssystem mit futuristischem Look (Foto: Revolights)
San Francisco (pte012/16.12.2011/11:25) – Erneut steht ein Crowdfunding-Projekt kurz vor der Marktreife. Das von Kent Frankovich, Jim Houck und Adam Pettler entwickelte Revolights-System http://revolights.com soll die Beleuchtung von Fahrrädern revolutionieren. Anstelle eines Leuchtmoduls an der Lenkstange oder deren Griffen wandert die Lichtquelle in Form mehrerer verbundener LEDs auf die Felgen. Dort sorgt es nicht nur für schönere Optik sondern auch für größere Wahrnehmbarkeit im Straßenverkehr.
Höhere Sichtbarkeit, futuristischer Look
Revolights basiert auf einer je einem Dutzend per dünnem Kabel vernetzten LED-Leuchten, die mit speziellen Clips auf den Felgen von Vorder- und Hinterrad montiert werden. Gespeist werden sie über ein kleines, abnehmbares Batteriemodul mit einer Kapazität, die für vier Stunden Fahrtzeit ausreichen soll. Ein Magnet sorgt, ähnlich wie bei normalen Fahrradcomputern, für die korrekte Ausrichtung.
Befinden sich die Räder in Bewegung, so leuchten die Dioden nur auf, wenn sie sich entlang der Vorderseite am Frontrad oder der Hinterseite am Rückrad bewegen. Somit findet die Lichtabgabe gezielt statt. Für den Fahrer des Drahtesels wird die Straße beleuchtet, die Beleuchtung auf der Rückseite machen ihn gut für hinter im fahrende Verkehrsteilnehmer sichtbar.
Die LEDs strahlen zudem in alle Richtungen ab, was die Wahrnehmbarkeit auf der Straße zusätzlich erhöht. Darüber hinaus bietet diese Form der Beleuchtung ihr eigenes, futuristisch angehauchtes Flair in Sachen Optik. Auch Diebstahlsicherheit spielte beim Design eine Rolle: Möchte sich jemand die innovative Beleuchtung widerrechtlich aneignen, so muss dazu das Rad komplett abmontiert werden.
Höhere Sichtbarkeit, futuristischer Look
Mit ihrer Innovation stößt das in San Francisco ansässige Team auf reges Interesse. Im Herbst wollte man über den Crowdfunding-Dienst Kickstarter zumindest 43.500 Dollar sammeln, um weitere Prototypen zu bauen und das Produkt zur Marktreife zu entwickeln. Mit mehr als 215.000 Dollar Enderlös wurde das Ziel gleich um ein Vielfaches übertroffen.
Bereits Ende Oktober konnte das Team die fünfte Testversion von Revolights präsentieren. Die finale Version soll laut Plan im kommenden März über den eigenen Onlineshop vertrieben werden und bald darauf auch in ersten Ladengeschäften zu erstehen sein.
Bis dahin soll die Kompatibilität ausgebaut werden, um Revolights auf möglichst vielen unterschiedlichen Felgen fixierbar zu machen. Zudem wird geprüft, wie man die Erfindung beständig genug für kalte und feuchte Umgebungen machen kann, wo Straßensalz dem Material schwer zusetzen könnte.