Energiewende führt zur Umkehr der Strommarkt-Liberalisieru

26.09.2014: Die sich »auftürmenden ernsthaften
Probleme«, welche die Energiewende mit sich brächten und politisch nicht gelöst
würden, führten nach Auffassung der Boston Consulting Group dazu, dass »sich
die Stromerzeugung konsolidiert, die produzierende Industrie zunehmend unter
Druck gerät und die Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland«
zurückgefahren werde. Zunehmend steigende Strompreise sowie Stromexporte und
das Weiterbetreiben einer kohlendioxid-intensiven Kohleverstromung, womit die
Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen verfehlt würden, seien
beträchtliche Herausforderungen, die dazu führten, dass der »ganze Sektor auf
eine grundlegende Umgestaltung« zusteuere, einschließlich »beträchtlicher
staatlicher Interventionen, einer Marktbereinigung und Konsolidierung«. Der
zunehmende Eingriff der Bundesregierung in den Strommarkt bedeute eine »Abkehr
vom offiziell verfolgten Deregulierungskurs« und führe zu einer »Umkehr der
Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland und eventuell auch in anderen
Ländern«, da die Bundesrepublik »für ganz Europa eine Schlüsselrolle bei der
Stromerzeugung« spiele. Die Studie »Germany´s Energiewende: The End of Power
Market Liberalization?« ist kostenfrei auf der Homepage von BCG einzusehen. ©
PHOTON