FERIEN AUF STAND-BY

FERIEN AUF STAND-BY: FERNSEHER, WASCHMASCHINE & CO. STEHEN AUCH IM URLAUB UNTER STROM

Nutzloser Stand-by-Betrieb kostet jeden Haushalt im Schnitt 100 Euro pro
Jahr / Energiesparkonto ermittelt Stromverbrauch während des Urlaubs

Berlin, 8. Juli 2015. Während viele Deutsche am Strand liegen oder über
Berge klettern, verbrauchen ihre Haushaltsgeräte und die
Unterhaltungselektronik zu Hause weiter unbemerkt Strom. Dieser
Stand-by-Verbrauch kostet nach Schätzungen des Umweltbundesamtes jeden
Haushalt im Schnitt 100 Euro pro Jahr. Deutschlandweit liegen die Kosten
bei vier Milliarden Euro. Auf der Online-Plattform www.energiesparkonto.de
kann jeder Verbraucher herausfinden, ob die eigenen Stand-by-Verluste zu
hoch sind. Dafür müssen lediglich zwei Stromzählerstände in das Konto
eintragen werden: einer vor und einer nach dem Urlaub. Wenn der Verbrauch
während der Abwesenheit bei mehr als einer Kilowattstunde pro Tag liegt,
sind wahrscheinlich �Stromdiebe� am Werk.

Die beste Lösung: Stecker ziehen

Der Dauerstromverbrauch eines Haushalts setzt sich aus zwei Teilen
zusammen: dem Verbrauch von Geräten, die permanent eingeschaltet sind
(zum Beispiel Kühl- oder Gefrierschrank) und dem Stand-by-Verbrauch von
Geräten wie Stereoanlage und Router, die nicht komplett vom Netz getrennt
sind. Nicht nur er lässt sich mit dem kostenlosen Energiesparkonto
bestimmen. Das digitale Haushaltsbuch verschafft seinen Nutzern einen
genauen Überblick über die eigenen Energiedaten. Sie können ihren
Verbrauch mit ähnlichen Haushalten vergleichen und bekommen alle
Ergebnisse in übersichtlichen Diagrammen präsentiert. Zudem bietet das
Konto individuelle Analysen; beispielsweise, ob der Stromverbrauch des
Kühlschranks zu hoch ist.

Um Stand-by-Verluste zu vermeiden, sollten Elektronikgeräte nach der
Nutzung vollständig vom Netz getrennt werden. Ein Computer, der
ausgeschaltet ist, oder ein Handy-Ladekabel, an dem kein Telefon steckt,
verbrauchen weiter Strom, wenn sie mit dem Netz verbunden sind. Dies gilt
auch für andere Geräte wie Fernseher, Waschmaschine, Spülmaschine,
Wäschetrockner oder Mikrowelle. Die Lösung: entweder den Stecker ziehen
oder abschaltbare Steckdosenleisten verwenden.

Mit Messgeräten den Stromdieben auf die Spur kommen

Welche Haushaltsgeräte für den erhöhten Verbrauch verantwortlich sind,
finden Verbraucher am besten mit Strommessgeräten heraus. Diese sind ab
10 Euro im Handel erhältlich und können bei vielen Energieversorgern
sowie Verbraucherzentralen kostenlos ausgeliehen werden.

Über das Energiesparkonto und co2online

Das kostenlose Energiesparkonto (http://www.energiesparkonto.de)
begleitet seine Nutzer kontinuierlich beim Energiesparen. Es macht den
Verbrauch von Heizenergie, Wasser, Strom und Benzin sichtbar und
bilanziert die Erfolge von Einsparmaßnahmen. Mehr als 85.000 Kontoinhaber
sind schon auf Sparkurs. Das Energiesparkonto wird durch das
Bundesumweltministerium im Rahmen der Klimaschutzkampagne gefördert.

Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich
für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003
helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren
Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten
Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests
motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen.
Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur
CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen
Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern
aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.