Winterzeit ist Kohlzeit
Rosenkohl – kleine Köpfchen mit herbem Aroma
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(aid)
– Jetzt hat der Rosenkohl Hauptsaison. Die Röschen haben einen
fein-herben bis leicht nussigen Geschmack und lassen sich in der Küche
vielseitig zubereiten. Für eine köstliche Beilage zu Wild und Geflügel
wird das Gemüse gedünstet und in Muskatbutter geschwenkt. Speck,
Apfelwürfel oder geröstete Mandelblättchen verfeinern das Gemüse.
Rosenkohl schmeckt in der Quiche, zu Pasta und in Kombination mit
Möhren, Kohlrabi, Pilzen, Bohnen und Esskastanien. Ein Genuss ist ein
warmer Rosenkohlsalat mit Walnüssen, Cranberries und Pecorino.
Das
Gemüse ist etwas nahrhafter als andere Kohlsorten, da es einen höheren
Anteil an Fett, Eiweiß und Zucker hat. Zudem enthält Rosenkohl reichlich
Ballaststoffe, Folsäure und Vitamin C, K und B1 (Thiamin), Magnesium,
Kalium, Eisen und Zink.
Rosenkohl wird übrigens auch Brüsseler
Kohl genannt, da die Bauern das Gemüse erstmals im 19. Jahrhundert in
der Nähe von Brüssel angebaut haben. Die kleinen Röschen werden als
Knospen in den Blattachsen der Rosenkohlstrünke gebildet. Vor der
Zubereitung werden eventuell die äußeren Blätter entfernt und die
Strünke kreuzweise eingeschnitten, damit der Rosenkohl gleichmäßig
durchgart. Die Köpfchen lassen sich in leicht gesalzenem Wasser kochen
oder dünsten. Je nach Größe ist eine Garzeit von 8 bis 12 Minuten
ausreichend. Der herbe Geschmack wird durch eine Prise Zucker oder etwas
Brühe abgemildert.
Beim Einkauf sind feste, matte und hell-
bis dunkelgrün gefärbte Köpfchen die beste Wahl. Die Blätter müssen
geschlossen sein. Frischer Rosenkohl hält sich im Gemüsefach des
Kühlschranks einige Tage.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:
aid-Heft "Gemüse"