Endlich Klimarettung möglich ohne die Wirtschaft zu ruinieren

Das Zauberwort heißt: Technologieoffenheit und nicht Verbote
Viele Maßnahmen, die derzeit – teilweise schon mit vom Bundestag verabschiedeten Gesetzen – getroffen worden sind, um in Zukunft die Weltklimaerwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen, laufen nicht nur ins Leere, sondern überfordern den Staatssäckel besonders jetzt nach der enormen Belastung durch Corona. Die Parteien behaupten zwar, das ginge alles, in dem man die Bevölkerung mitnehmen könnte, ohne ihnen durch die notwendige Umstellung der Wirtschaft zu viel zuzumuten. Aber sie werden ihr Wunder erleben, denn das sind Mondschlösser, jedenfalls in der Form, wie es bisher angedacht wurde. Immer noch wird auf Technologie-Verbote und – um diese zu rechtfertigen – staatliche Subventionen in Milliarden-Höhe gesetzt. Das alles in der vagen Hoffnung, dass wir aus Deutschland heraus mit gutem Beispiel der Welt zeigen, wie es funktionieren könnte.

Bitte schauen und hören Sie sich zunächst meinen wie immer frei moderierten Beitrag an. Ich gebe zu, dazu müssen Sie sich ein wenig Zeit nehmen, aber die Vorschläge sind so revolutionär, dass ich das nicht mit ein paar Worten darstellen kann. Ich hoffe einige der vernunftbetonten Parteien legen diese Vorschläge nicht ad acta, damit später keiner sagen kann, er hätte es nicht gewusst. In den nächsten Jahren werden wir, wenn jetzt nicht reagiert wird, wirtschaftliche Probleme entstehen, die nicht den Wohlstand und unseren inneren Frieden bedrohen, sondern auch unseren Rechtsstaat überfordern werden. Ich denke, jetzt, vor den für unsere Zukunft entscheidenden Bundestagswahlen, sollten Sie nicht auf Rattenfänger reinfallen, die wohlfeil auf ihr Gefühl setzen und trotz guten Willens den Klimawandel nicht aufhalten können.

Auch der nächste Text wird Sie strapazieren. Bitte nutzen Sie die Rubrik ‚schriftliche Kommentare‘, um mir entweder die Leviten zu lesen oder zuzustimmen. Ich bin keine Cassandra, sondern ein Optimist, der auf die Vernunft setzt. Herzlichen Dank
Die Lippenbekenntnisse der meisten Staaten in den Klimakonferenzen werden oft als Beleg aufgeführt, dass die beschlossenen Maßnahmen funktionieren würden. Besonders die Schwellenländer wie Indien, China und Brasilien, die derzeit den größten CO2-Ausstoß verursachen, machen überhaupt keine Anstalten, dem nachzukommen.
Dann gibt es ja noch das Elend, welches nicht nur durch Corona in den vielen Entwicklungsländern existiert. Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie heutzutage. Obwohl diese Länder oft vom Klimawandel gebeutelt sind, können sie mit dem Begriff ‚Klimarettung‘ wenig anfangen, weil es vielfach ums nackte Überleben geht.
Als ehemaliger Student, der sich sehr in der Entwicklungspolitik engagiert hat, und in Anbetracht der intensiven Beobachtung technisch-wissenschaftlicher Entwicklungen, habe ich daher mit Interesse Forschungen verfolgt, die in Deutschland, z. B. in Rostock und Strahlsund und in anderen Instituten betrieben werden, und sich mit der Zukunfts-Energie ‚grüner Wasserstoff‘ beschäftigen. Aber ehrlich gesagt, Wasserstoff als großer Hoffnungsträger für eine Versorgung mit nachhaltigen Energien, hat aus physikalischen Gründen seine Probleme. H2 erzeugt zwar keine Abgase, ist aber als Gas sehr flüchtig und ist nur unter großen Investitionen in die Infrastruktur zu händeln. Er lässt sich erst bei Minus 252°C verflüssigen, deshalb wurde bisher darauf gesetzt, ihn in Druckbehälter mit über 800 bar zu speichern. Selbst ins vorhandene Erdgas-Pipeline-Netz zu verteilen, ist wegen seiner Flüchtigkeit (Stichwort: Knallgas) und Explosivität ein großes Problem.

Aber die Kreativität der Forscher, die über den Tellerrand hinweggeschaut haben, machen ihn trotzdem jetzt überall einsetzbar, wo bisher CO2-produzierende fossile Energieträger die Umwelt verpesten. Retter ist nicht das Wasserstoffgas selbst, sondern die völlig regenerative Verwandlung in Methyl-Alkohol, kurz Methanol genannt, ist in der Lage, seine Energie gebrauchsfreundlich in eine hochenergetische Flüssigkeit umzusetzen.

Dieses grüne Methanol übernimmt für mich viel anwendungsfreundlicher alle Vorteile des solar-gewonnenen Wasserstoffs. Seine fantastischen physikalischen Eigenschaften machen es überall dort einsatzfähig, wo bisher Kohle oder Erdöl in Kraftwerken oder auch in unseren Gebäuden zur Erzeugung der notwendigen Wärme oder Kälte, ebenso im Verkehr in Form von Diesel, Benzin oder Schweröl und in der Industrie als Rohstoff verwendet wurden. Damit ermöglicht es eine Klima-neutrale Volkswirtschaft, so wie NRW-Ministerpräsident und CDU-Vorsitzender Armin Laschet das kürzlich gefordert und ins Wahlprogramm übernommen hat.

Aber ein Problem gibt es dabei: Die regenerative Versorgung unseres gesamten Energiebedarfs in Deutschland ausschließlich aus unserem Territorium, muss scheitern, und reicht bei der Fülle der zukünftigen Aufgaben der Elektrischen Energie bei weitem nicht aus, selbst wenn Deutschland voll bespickt wäre mit Windrädern und Fotovoltaik. Die Millionen von Terawatt-Stunden überfordern Sonne, Wind, Wasserkraft und vor allen Dingen unsere Bevölkerung, die sich in Bürger-Initiativen gegen zu viel Windräder oder Hochspannungstrassen wenden. Selbst Milliarden-Investitionen z. B. in ein See-Kabel (500.000 Volt Gleichstrom), welches Norwegen mit Deutschland wegen seiner überschüssigen Wasserkraft verbindet, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein und ersetzt bestenfalls ein Kernkraftwerk, von denen sich Deutschland ja jetzt völlig verabschiedet. Die Aversion gegen Hochspannungsleitungen erzeugt auch Widerstände, wenn die notwendigen Trassen von Nord nach Süd in eben solche Erdkabel verlagert werden. Das kostet jedoch über sieben Mal mehr als Hochspannungsleitungen über der Erde. Wer soll das bezahlen – wir Verbraucher? Für Subventionen ist dafür kein Geld vorhanden – selbst nicht im reichen Bayern. Aber es gibt Abhilfe.

Noch eine Todsünde des Volksglaubens: Wer hat sich eigentlich ausgedacht, dass das als hochstilisierte Elektroauto überhaupt einen Beitrag zur Klimarettung leisten kann? Allein schon vom enormen Volumen an elektrischem Energie-Verbrauch, ist die Einspeisung aus Deutschland heraus, eine unverschämte Zumutung. Dass Elektromobilität auch ganz anders definiert werden kann, beweist das HyperHybrid-Auto, welches allerdings ideologisch verworfen wird, weil ein klitzekleiner, in der derzeitigen grünen Ideologie verbotener Verbrennungsmotor, das Problem lösen hilft. Sogar die Automobil-Industrie ist darauf reingefallen und baut sich selbst ab, solange sie diese als Prototyp existierende Methode nicht aufgreift. Sie würde die Elektro-Mobilität mit geringstem Verbrauch und für jedermann erschwinglich auch ohne 9.000 Euro staatliche Verkaufshilfe eröffnen. Ein kleiner mit Methanol angetriebener Lademotor, der nur eine ein Siebtel so große Batterie dann aufläd, wenn der Antriebsmotor einen höheren Beschleunigungsbedarf hat, reduziert im sogenannten HyperHybrid-Auto den Verbrauch auf maximal 3 Liter pro 100 Kilometer mit extremer Reichweite – ohne beschwerliches Zwischenladen bei einem Tank von 30 Litern. Der eigentliche mechanische Antrieb erfolgt ausschließlich mit Elektromotoren. Bei dem existierenden Prototypen handelt es sich um zweimal 60 Kilowatt E-Motoren.

Das ist ein Beispiel dafür, dass neuere technische Entwicklungen verblüffende Lösungen ermöglicht, ohne Deutschland wirtschaftlich ins Hintertreffen zu bringen. Die Automobil-Industrie, der Exportschlager der Deutschen, verliert sonst mit dem reinen E-Auto immer mehr seine Weltgeltung.
Aber woher das grüne Methanol nehmen, wenn nicht stehlen? Wer sagt, dass die regenerative Energie nur aus Deutschland kommen soll, ein weiterer Irrtum, den die Grünen bisher gar nicht berücksichtigt haben. Als Klimaschützer der ersten Stunde und an der sozialverträglichen Entwicklung der ‚3.- oder besser gesagt 1. Welt‘ fundamental Interessierter, habe ich den Blick über die Grenzen Deutschlands hinweg gewagt. Methanol-Technologie und auch der technische Fortschritt der Fotovoltaik, machen es möglich, dass völlig neu gedacht werden kann. Die noch sehr teuren Solarzellen, aufbauend auf dem Rohstoff Silizium, können demnächst viel billiger werden und Strom in Hülle und Fülle fast kostenfrei produzieren. Auch darin ist Deutschland in der Entwicklung führend. Die sogenannte auf Perowskit (ohne Silizium) aufbauende Fotovoltaik macht es möglich, elektrischen Strom überall dort, wo die Sonne die Länder verwöhnt, also im vom Klimawandel gebeutelten Entwicklungsländern fast kostenfrei beliebig viel Strom zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung ist, dass die politischen Verhältnisse es zulassen. Aber die sind ja auch durch die extreme Armut geprägt und der Terrorismus ist einer dieser Verursacher. Wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse verbessert werden, kann sich das schlagartig ändern. In diesen Ländern besonders durch die Klimawandel bedingten Ausbreitung der Wüsten, stehen hunderttausende von Quadratkilometern Brachflächen zur Verfügung, ausreichend, um fast den gesamten Energiebedarf der Welt zu bedienen.

Hier mein Vorschlag: Wie wäre es, wenn wir in diesen Ländern, also an Ort und Stelle, den Aufbau von riesigen Fabriken unterstützen oder über den Kapitalmarkt finanzieren lassen, die zunächst den solaren Wasserstoff über die Elektrolyse erzeugen und in der zweiten Stufe das regenerative Methanol. Dazu ist zwar CO2 erforderlich, wird also zum Wertstoff und kann dort aus der Luft gewonnen werden, oder viel effizienter durch Kohlendioxid, welches im Kreislauf recycelt wird. Es ist sehr leicht aus Abgasen zu gewinnen, nur unter geringem Druck zu verflüssigen und als Kohlensäure zu transportieren. Das heißt, CO2 darf als Wertstoff nicht verteufelt, sondern im Rahmen der Methanol-Technologie klimaneutral im Kreislauf eingesetzt werden. Auch das gewonnene grüne Methanol lässt sich überall dorthin transportieren, wo bisher fossile Brennstoffe benötigt werden.
Kritische Beobachter werden nun sagen, eine solche Idee gab es schon einmal mit dem Projekt Dessert-Tech. Doch da ging es um die Produktion von Strom, und das ist am Transport über Hochspannungsleitungen nach Europa gescheitert, und die jeweiligen Länder hätten keinen Vorteil daraus gewonnen. Aber das ist mit flüssigem grünen Methanol kein Problem und es kann billiger werden als fossile Brennstoffe.
Übrigens, das alles hat die Forschung in Deutschen Instituten entwickelt und sehr sinnvoll gefördert mit relativ geringen staatlichen Subventionen durch das Forschungsministerium, Anja Karliczek. Damit kann auch extrem sinnvolle Entwicklungshilfe initiiert werden. Noch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller wird es freuen.

Schon in der Geschichte der Industrialisierung entstanden dort Arbeitsplätze, wo sich Energielagerstätten befanden. Wichtig ist, dass die Politiker in diesen Länder dafür sorgen, dass die vielen Arbeitsplätze, die in solchen Fabriken an Ort und Stelle entstehen, nicht mit Ausbeutung der Arbeiter verbunden sind, wie das in Europa der Fall war und Marcks und Engels zu den Büchern über das ‚Kapital‘ und dem Satz veranlassten: ‚Proletarier aller Länder vereinigt Euch‘. Wie wir heute wissen, muss das nicht im Kommunismus enden. Aber was Deutschland anbelangt, könnte zumindest das gerade im Bundestag beschlossene ‚Lieferanten-Gesetzt‘ dazu verhelfen, diese Politiker zur Raison zu bringen, damit neuen Technologien nicht in Kinderarbeit und Ausbeutung der Arbeiter ausarten.
Alles in allem würde durch die sonst so von Emotionalisten verteufelte Industrie und Technologie in einer Win-Win-Situation helfen, herkömmliche Industrieländer und Entwicklungsländer auf Augenhöhe zusammen zu bringen. Das wäre auch ein Bollwerk gegen die neue imperialistische Methode Chinas, sich die Länder der 1. Welt durch Kredite zum Aufbau einer Infrastruktur politisch gefügig zu machen.
Fazit: Nur eine solche faire Kooperation macht letztlich den notwendigen Klimawandel erfolgreich. Es gibt viel zu tun, packen wir es an.

Um meine Vorschläge zu untermauern möchte ich Ihnen auch den Schriftverkehr den ich mit dem BMFT, dem Forschungsministerium und ihre Ministerin Frau Anja Karliczek geführt habe im Link nicht vorenthalten klicken Sie einfach drauf, allerdings ist es auch eine sehr umfangreiche Korrespondenz aber ich gebe sie deswegen weiter weil sie eine Art Beleg für die Möglichkeit der Umstellung auf realistische Klimarettung darstellt.
Folge 204 Der Vernunft eine Chance

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