04.01.2020 Meine Oma ist keine „Umweltsau“ !

… und auch mein Großvater und meine Eltern konnte man nicht mit diesem unschönen Etikett schmücken. Denn sie haben nur – wie die drei Generationen seit Kriegsende – Deutschland wieder aufgebaut und zu dem gemacht wovon die jungen Leute heute profitieren. Soviel zu einer aktuellen Debatte. Deshalb möchte ich auch meinen ersten Beitrag im Jahr 2020 nicht mit einer langen Vorrede beginnen, sondern nur auf meinen gesprochenen Kommentar im Video hinweisen.

Dazu vielleicht kurze technische Informationen: Weil ich wegen meiner meine Augenkrankheit nicht mehr richtig sehen und demzufolge auch nicht mehr gut lesen kann, kann ich nicht, wie fast alle anderen Moderatoren, den Text aus dem Teleprompter „beziehen“ sondern muss ihn freisprechend in die Kamera sagen. Die Folge sind mitunter leichte Versprecher, für die ich Sie um Nachsicht bitte. Außerdem schneide ich meine Statements nicht, sondern ich spreche sie „live“ in die Kamera meines Tablets. Sie sehen also: Eine Makuladegeneration hat ihren Preis.

Lassen Sie mich heute über etwas nachdenken, was für unseren künftigen Diskurs von ausschlaggebender Bedeutung ist – auch weil sich eine Systemfrage dahinter verbirgt. Es geht um die Verbotskultur mit dem die Grünen (seit es sie gibt) über die Gesellschaft herfallen:

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze. Ein solcher Gedanke sollte aber für jeden, dem unser Land, seine Kultur und seine technischen Errungenschaften am Herzen liegen, keine Rolle spielen: Geht es auch ohne Brachialverbote? Gewiss, dem Mainstream zufolge, sind jetzt viele Dinge „erforderlich“: Tempolimit, Veganitis und so weiter.

Es scheint leicht, mit der Verbotskeule zu operieren, zumal auch ein Großteil der Medien ins gleiche Horn stößt. Aber: Ist es nicht viel schwieriger, diesem schmalen Pfad zu folgen, den man – ob Wissenschaftler oder Staatsbürger – dann folgen sollte, wenn man nicht gleich auf jedes „Stopp“-Schild springt, sondern sich erst einmal Gedanken darüber macht, welche Alternativen es vielleicht sonst noch gibt in unserer Zeit, in der so vieles „alternativlos“ erscheint.

Die Debatte wie sie jetzt, aufgeheizt durch „Klimawandel“ und ähnlichem, geführt wird, birgt insofern eine große Gefahr, weil eine Unmenge finanzieller Ressourcen (die vielleicht für andere Dinge – Pflegenotstand, Soziales Netz etc. irgendwann einmal dringend gebraucht werden), jetzt in Projekte fließen, deren Effizienz bis zur Stunde noch nicht bewiesen ist.

Wohlgemerkt: Es geht hier nicht darum, den Klimawandel zu leugnen, denn diesen gibt es leider. Die Frage ist nur, ob ausschließlich der Mensch dafür verantwortlich ist, oder ob es nicht auch Sinn macht, eben in die „andere“ Richtung wie zum Beispiel natürliche Ursachen, Stichwort: Warm-/Kaltzeiten, zu forschen.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es verantwortliches Handeln ist, wenn Unsummen von Steuergeld (und damit Volksvermögen) in Politikfelder umgeleitet werden, ohne zu wissen, welchen Sinn das letztlich macht und zu welchen Ergebnissen dies alles führt.

Man könnte es aber auch anders formulieren: Das Geld, das hier für vermeintlich Naheliegendes verballert wird, – ich denke darüber hinaus auch an die Billion Euro, die die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Forschung stecken will – dieses Geld fehlt uns möglicherweise für ganz andere, wichtige, zukunftsentscheidende Technologien, von deren Existenz heute noch kein Mensch eine Ahnung hat.

Insofern ist in dieser Debatte für eine Art Generalinventur höchste Eisenbahn. Es geht um die Frage, welche Instrumente (und auch Gremien) künftig zum Einsatz kommen sollen, um die Menschheit relativ unbeschadet ins 21. Jahrhundert zu begleiten. Dabei geht es natürlich auch um die Begleitmusik: Ein hysterisches Stakkato hilft hier nicht weiter, und eine lächerliche Diskussion über eine wie auch immer geartete „Umweltsau“ genauso wenig.

Die Frage darf einem Wissenschaftsjournalisten erlaubt sein: Welche Kompetenzen haben Organisationen wie „Weltklimarat“ und welche Interessen vertreten sie?

So viel für den Anfang. Ihnen wünsche ich persönlich für das gerade begonnene Jahr alles Gute, Gesundheit und Erfolg. Und uns allen Frieden!

Sehen Sie sich mein Video an. Es enthält auch jenen Link, der mich zum Nachdenken gebracht hat: Professor Werner Kirstein, vormals Leibniz Gesellschaft am Kernforschungszentrum Jülich und Professor an der Universität Leipzig, ist Experte für physikalische Biologie, Klimatologie und vor allen Dingen für die Interpretation und Auswertung von statistischen Daten über jahrhundertlange Zeiträume. Seine Erkenntnis gibt jeder Diskussion über Klimawandel einen eigenen Akzent.

Dann noch paar andere Links, die den von den Klimaideologen behaupteten Blödsinn widerlegen. Zum Beispiel über das Elektroauto, das zwar Vorteile für die Umwelt bringt, aber die Klimaproblematik keineswegs löst. Trotzdem setzt der Mainstream voll darauf obwohl Alternativen bestehen. Kein Wunder, dass sich auch die Automobilindustrie systemimmanent verhält. Elektro-Autos retten die Welt nicht

Weil dieses nicht gerade systemkonforme Bild auch in der ARD gezeigt wurde, dürfte die AfD mit ihrer Propaganda von der „Lügenpresse“ mal wieder schief liegen. Zur schlechten Bilanz des reinen Elektroautos.

Ich möchte ihn aber auch das genaue Gegenteil der der oben dargestellten Klimatheorie nicht vorenthalten. Hier ein Artikel der „Süddeutschen Zeitung“, in dem von den fünf Fehlern die Rede ist, die im Zusammenhang mit der der Klimawandel-Leugnung gemacht werden können:

Mir ist klar, dass es nicht einfach ist, sich jetzt eine Meinung zu bilden. Trotzdem: Ganz wichtig ist es, dass Sie wissen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um an dieses für uns so wichtige Thema heranzukommen.

Ihr Jean Pütz.

Folge 59. Mit Vernunft in die Zukunft, oder ?