27.12.2019 Neujahrswünsche 2020 der anderen Art

Liebe Freundinnen und Freunde, Familien und Gleichgesinnte.

Entschuldigen Sie bitte die pauschale Anrede, aber ich habe so viele Weihnachtswünsche erhalten, dass ich ausnahmsweise auf die persönliche Anrede verzichte. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz hat mein Software-Programm Ihnen den Freundes-Status zugesprochen.

Trotz zunehmenden Alters geht es meiner Familie und mir immer noch hervorragend. Meine Frau Pina ist uneingeschränkt meine große Liebe.

Mein Töchterchen Julie, mittlerweile im 2. Schuljahr, entwickelt künstlerische Talente, die sie wahrscheinlich von meinem Luxemburger Großvater geerbt hat. Sie ist begeisterte Malerin, übt mit Ausdauer Geige und ihr Glück liegt auf dem Rücken der Pferde. Sie kennt sämtliche Pferderassen ohne Ausnahme und reitet wie verrückt.

Mein Sohn Jean Adrian hat seinen Standpunkt gefunden. Als Junge zog er für ein Jahr an die High School nach Kanada – als Mann kehrte er zurück. Im Frühsommer macht er sein Abitur.

Mein erster Sohn Joern – mittlerweile bereits 60 Jahre alt – ist an der Universität zu Straßburg zu einer Art „Größe“ avanciert, als Mitbegründer des ersten internationalen Zusammenschlusses von fünf Universitäten mit Namen EUCOR, einem Oberrhein Lehr- und Forschungscampus der Universitäten Straßburg, Mulhouse, Basel, Freiburg, Karlsruhe. Gleichzeitig ist er Vizepräsident der Uni Straßburg mit Lehr- und Forschungskompetenzen für deutsch-französische Angelegenheiten.

Mir wird angst und bange, wenn ich an seinen Stress denke. Er reist in der ganzen Welt herum, von Neuseeland, Australien, Amerika, Deutschland und immer wieder mit dem schnellen TGW in nur zwei Stunden von Straßburg nach Paris – in Deutschland benötigt er für die gleiche Strecke fünf Stunden.

Meine Einwände, er solle auch auf seine Gesundheit achten, wischt er mit der Bemerkung weg, das sei EU-Stress. Ich, sein Vater, habe ja auch so lange überlebt.  Valerie, seine Frau, steht ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Dann gibt es noch einen wunderbaren Enkel, Joel, der bei mir in Köln wohnt, weil er dort sein Journalisten-Studium zum Master absolviert. Sein viermonatiges Praktikum bei der Berliner ‚Welt‘ hat gezeigt, dass er sehr talentiert ist – mit Artikeln sogar auf der ersten Seite der gedruckten Ausgabe. Als Werkstudent schätzt ihn der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ sehr.

Soweit zu meiner Familie, in der ich es ablehne, wie in alter Zeit meine Funktion als Patriarch wahrzunehmen.

Sollten Sie an meiner politischen Gesinnung Interesse haben, klicken Sie auf den unten stehenden Link. Er beschreibt meine Gedanken zu Weihnachten 2019.

Mittlerweile ist Facebook zu meinem persönlichen Sender geworden, mit einer Reichweite von teilweise über 500.000 Bürgern, wie in alter Zeit im WDR – beteiligt sind zur Zeit über 52.000 Abonnenten, die meine Ansicht fleißig teilen. Natürlich vermeide ich dort sämtliche privaten Angelegenheiten:

Als eines meiner Lebenswerke bezeichne ich auch meine wissenschaftliche Homepage, die ich täglich mit meiner unverwüstlichen Sekretärin, Frau Christel Bora, aktualisiere.

Natürlich schreibe ich diese Mail vor allen Dingen auch, um Ihnen für das Neue Jahr 2020 nicht nur einen guten Rutsch zu wünschen, sondern auch viel Glück, Gesundheit, Lebensfreude, Zuversicht in einem postfaktischen Zeitalter und Erfolg, welchen man auch als Rentner noch durchaus nutzen kann, denn die Gehirnzellen müssen – ebenso wie die Muskeln – trainiert werden, sonst bauen sie sich ab.

Herzlichst Ihr Jean Pütz