Günter Bamberg Olching
Sehr geehrter Herr Pütz,
Ihre und andere publikumswirksame Anmerkungen bei Maischberger zur Erbschaftssteuer können auch ganz anders gesehen werden.
Ist es nicht vorstellbar, daß bei einem 80-jährigen Erblasser bereits die Kinder und manchmal sogar die Enkel am Aufbau und Erhalt des Vermögens beteiligt waren.
Belastet werden dann diejenigen, die generationenübergreifende Familienvorsorge betrieben haben.
Erbschaftsteuerfrei bleiben Leute die alles verprasst haben und am Ende Ihres Lebens manchmal sogar dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.
Zumindest innerhalb der engeren Familie ist eine Erbschaftssteuer höchst unmoralisch, da das Geld bereits mehrfach besteuert wurde.
Der Tod eines Menschen ist eben ein Trauerfall und kein Steuertatbestand und je dichter die Todesfälle, desto höher die Staatseinnahmen.
Absurd !
Deshalb schaffen auch immer mehr Staaten die Erbschaftssteuer ersatzlos ab.
MfG
Günter Bamberg