Archiv der Kategorie: Computer, TV, Medien

Drohnen und Internet überall

pte20181231001 Computer/Telekommunikation, Forschung/Technologie

Rückblick 2018:

Drohnen und Internet überall

Wachsendes Internet der Dinge bleibt auch weiterhin eine mehr als große Sicherheitslücke

(pte001/31.12.2018/06:00) – Modernste Entwicklungen wie neue
Space-Age-Materialien sind zwar ein Versprechen, wirklich den Alltag
durchdrungen haben sie aber 2018 noch nicht. Praktisch allgegenwärtig
ist dagegen mittlerweile das Internet, insbesondere das Internet der
Dinge, das eben kein klassischer Computer ist und meist noch schlechter
gegen Hacker abgesichert als jeder PC. Dabei fahren und schwirren derlei
Dinge inzwischen fast überall umher, sind doch Drohnen mittlerweile
selbst schon als Kinderspielzeug zu haben.

Spielzeug für alle

Lange waren sie eher ein Spielzeug für Geeks, doch mit der gestengesteuerten "Air Hogs Supernova" (siehe: http://pte.com/news/20180220018 ) haben günstige Drohnen nun auch das Kinderzimmer erreicht – das
vielleicht deutlichste Beispiel, dass die Gadgets mittlerweile praktisch
jeden Bereich des Lebens durchdringen. Nützliche Anwendungen reichen
von der Landwirtschaft über die Überwachung aktiver Vulkane bis hin zu
Systemen, die vor Schadstoffen und giftigen Gasaustritten in der Luft
warnen. Wobei zugegeben, der schwebende Schirm (siehe: http://pte.com/news/20180604013 ) ist wohl doch mehr ein Spielzeug für Geeks.

Verspielte Geeks sind wohl auch der Grund, warum sich Behörden mehr mit
dem Thema Drohnen befassen. Der US-Bundesstaat New Jersey beispielsweise
wurde Anfang 2018 zum Vorreiter mit einer Gesetzgebung gegen
betrunkenes Drohnenfliegen. Die Forschung indes bringt Drohnen immer
neue Tricks bei, etwa das Flügelanlegen bei Engstellen, und arbeitet
fleißig an immer kompakteren, leistungsfähigen Drohnen. Das
Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat einen extrem kompakten
Prozessor vorgestellt, der Drohnen im Bienen-Format ermöglichen soll
(siehe: http://pte.com/news/20180621003 ) – und die NASA träumt bereits davon, mit Schwärmen von Bienen-Robotern den Mars zu erforschen.

Allgegenwärtiges Netz

Vernetzte Drohnen sind zudem einer der sichtbareren Bestandteile des
rasant wachsenden Internets der Dinge (Internet of Things, IoT), das
bald praktisch überall sein könnte. So haben Forscher gezeigt, wie sie
Toilettenpapier zum Smart-Sensor (siehe: http://pte.com/news/20180214020 ) oder mit einfachen Tags praktisch jeden Alltagsgegenstand zum Teil
des IoT machen. Immer mehr und auch immer kompaktere Wearables und
andere Smart-Gadgets wollen freilich auch Strom. Daher arbeitet die
Forschung intensiv an neuen Quellen wie triboelektrischen
Nanogeneratoren und Speicherformen wie Garn, der für Akku-Kleidung
geeignet wäre (siehe: http://pte.com/news/20180403002 ).

Zudem stellt sich mehr denn je die Frage, wie der Mensch sinnvoll mit
all den Maschinen interagieren kann, und Wissenschaftler probieren immer
neue Ansätze. Die Palette reicht von Headsets, die einen praktisch
denken hören, über die Idee, Eye-Tracking in (Daten-)Brillen zu verbauen
(siehe: http://pte.com/news/20181031005 ) bis hin zum Konzept, ganze Wände zu Touchscreens zu machen. Für den
mobilen Alltag etwas praktischer scheint aber eine Idee der Carnegie
Mellon University: Warum nicht Wearables über die eigene Haut steuern
(siehe: http://pte.com/news/20180502019 )? Die hat man immer dabei und größer als ein Smartwatch-Display ist sie allemal.

Knackpunkt IT-Security

Eines der größten Herausforderungen des IoT bleibt die Sicherheit. Die
ist bislang oft mangelhaft. Viele Geräte nutzen standardmäßig unsichere,
unverschlüsselte Verbindungen, so auch der verbreitete humanoide
Roboter "Pepper" (siehe: http://pte.com/news/20180529025 ). Energieeffizientere Chips für die Hardware-Verschlüsselung könnten
helfen, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Ein Forscher hat dieses
Jahr aber auch vorgeschlagen, die unvermeidbaren Abweichungen zwischen
eigentlich baulichen CPUs als Basis für die Verschlüsselung zu nutzen.

Wichtig wäre bessere IT-Security auch im Verkehr, denn das IoT macht in
Form smarter Autos letztlich auch Straßen Cyber-unsicher. Entsprechend
wichtig ist es, die Fahrzeuge gegen Hacker-Angriffe abzusichern (siehe: http://pte.com/news/20180530029 ). Das scheint umso dringlicher, desto mehr auch selbstfahrende Autos
tatsächlich auf die Straßen gelangen – in den USA gibt es bereits Tests
mit autonomer Pizzazustellung. In den Verkehr selbst sollen sich solche
Fahrzeuge übrigens auch dadurch besser einfügen, dass sie sich eher so
verhalten, wie wir das von menschlichen Fahrern kennen – aggressive
Spurwechsel inklusive (siehe: http://pte.com/news/20180523023 ).

Nicht von dieser Welt

Apropos Autos: Elon Musk hat dieses Jahr als PR-Stunt einen Tesla
Roadster in den Weltraum geschossen und so unbeabsichtigt auch die
Diskussion darüber angeregt, wie viel Müll die Menschheit schon ins All
geblasen hat. Immerhin ist Weltraumschrott ebenso wie natürliche
Meteoriten ein Risiko für die Raumfahrt und insbesondere die menschliche
Eroberung des Sonnensystems. Daher arbeiten Forscher bereits an
intelligenten Sensoren, die Einschläge in aufblasbare Habitate erfassen
könnten (siehe: http://pte.com/news/20180312002 ).

Für die Raumfahrt interessant sind auch neueste Errungenschaften der
Materialforschung, wie beispielsweise extrem temperaturbeständige
Materialien, die härter und leichter sind als Carbide. Das nun schon
etwas bekanntere Kohlenstoff-Wundermaterial Graphen indes könnte die
Kühlung von Satelliten revolutionieren. Und manchmal finden
Weltraum-Technologien in überraschender Weise ihren Weg zurück auf die
Erde – beispielsweise zum Schutz von Shaolin-Büchern (siehe: http://pte.com/news/20180517027 ).

Nanospray schützt Smartphones vor Wasser

pte20160909013 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen

Neues Nanospray schützt Smartphones vor Wasser

Innovation ist zudem antikorrosiv und bewahrt Flugzeuge vor Eisbildung

Nanospray im Test: Es schützt gut vor Korrosion (Foto: Stuart Hay, anu.edu.au)
Nanospray im Test: Es schützt gut vor Korrosion (Foto: Stuart Hay, anu.edu.au)

Canberra (pte013/09.09.2016/11:30) –

Forscher der Australian National University http://anu.edu.au haben ein neues wasserabweisendes Spray entwickelt, das für mobile
Geräte wie Smartphones oder zur Prävention von Eisbildung bei Flugzeugen
beziehungsweise auch zum Schutz vor Korrosion eingesetzt werden könnte.
"Die Oberfläche ist eine Schicht aus Nanopartikeln, auf dem das Wasser
abrutscht, so als ob es auf einem heißen Grill wäre", erklärt
Studienautor William Wong.

Unzählige Anwendungsfelder

Das extrem hydrophobe Material ist auch transparent und
extrem widerstandsfähig gegen UV-Strahlung. Die Begeisterung über das
neue Material kennt bei den verantwortlichen Forschern keine Grenzen.
Mit der neuen Technologie können Wolkenkratzerfenster sauber gehalten
und Badezimmerspiegel vor dem Beschlagen bewahrt werden.

"Die Schlüsselinnovation war die transparente
Beschichtung, die sehr fragile Nanomaterialien stabilisieren kann und
somit sehr widerstandsfähige Nanotexturen hervorgebracht hat", meint
Wong. Das Team hat zwei Arten der Herstellung entwickelt. Beide
Herstellungsprozesse sind günstiger als die bisherige Produktion von
Schutzbeschichtungen. "Mit der neuen Herstellungsmethode können wir
robuste Beschichtungen, die antikorrosiv, selbstsäubernd und ölabweisend
sind, herstellen", erklärt Wong abschließend die Vorteile der
Beschichtung.

Facebook verringert Selbstbeherrschung

Facebook verringert Selbstbeherrschung
Plattform hat negativen Einfluss auf Body-Mass-Index und Bankkonto
 
Konto: Facebook mindert Selbstkontrolle (Foto: pixelio.de, T. Wengert)

Pittsburgh/New York/München (pte013/21.03.2013/11:55) – Die Nutzung von Facebook mindert die Selbstbeherrschung der User. Dieses Ergebnis geht aus einer Analyse der University of Pittsburgh http://pitt.edu und der Columbia Business School http://gsb.columbia.edu hervor. Während die Selbstwertschätzung beim Durchforsten der Seite steigt, senkt sich jedoch die Selbstdisziplin – und das on- und offline. Für die Untersuchung wurden 1.000 Facebook-User rekrutiert, deren Unkontrolliertheit sich entweder in ihrem Body-Mass-Index oder Kreditkarten-Abrechnung widerspiegelt.

Frage bestimmt Ergebnis

Die gesamte Untersuchung wurde in fünf Teile geteilt. Die ersten zwei beschäftigten sich mit dem ansteigenden Selbstwert durch das Portal. Teil drei und vier beauftragten die Probanden, entweder Artikel der CNN zu lesen oder auf Facebook zu surfen. Danach mussten sie sich entweder für einen Schokoladen-Cookie oder ein Müsli-Riegel entscheiden.

Facebook-Liebhaber bevorzugten den ungesunden Cookie. Der fünfte Teil analysierte die Offline-Selbstbeherrschung. Das Ergebnis: User mit hoher Social-Media-Interaktion haben einen höheren Body-Mass-Index und eine höhere Kreditkarten-Abrechnung.

"Bei solchen Untersuchungen ist die Formulierung der Frage entscheidend, denn diese kann im Vorfeld so gestellt werden, dass der Studienausgang gesteuert wird", erklärt Social-Media-Expertin Anne M. Schüller http://www.anneschueller.de im Interview mit pressetext. Eine weitere Beeinflussung sei die Interpretation der Ergebnisse. "Man hat vorerst nur Zahlen vorliegen, wofür man häufig plausible Erklärungen erfindet, da unser Gehirn eine Begründung für unser Tun liefern möchte", so die Spezialistin.

Nutzer suchen Ersatz

Die Vorteile, die Social-Media-Nutzer genießen, sind individuell mannigfaltig. "Eine große Rolle spielt aber auch, sich innerhalb einer sozialen Gruppe aufgehoben zu fühlen, da Menschen soziale Wesen sind. Klassische Strukturen lösen sich nach und nach auf – beispielsweise fallen Familien auseinander", führt Schüller aus. Über Social Media finden sich neue Formen als Ersatz zusammen.

Foto-Tipps für gelungene Weihnachtsfotos

Ifolor: Foto-Tipps für gelungene Weihnachtsfotos
So halten Sie die schönsten Weihnachtsmomente fest
 
Ifolor: Foto-Tipps
[ Fotos, PDFs ]

Kreuzlingen (pts007/12.12.2013/10:00) – Die Weihnachtszeit bietet eine der schönsten Kulissen für stimmungsvolle Fotos. Die digitale Kompaktkamera ist schnell zur Hand, um diese Momente einzufangen. Da kann es passieren, dass Fotos zu dunkel werden, durch den Einsatz von Blitzlicht die besondere Atmosphäre verloren geht oder die Bilder verwackelt sind. Auch für das Familienfoto bedarf es meist mehrerer Versuche, bis der perfekte Moment festgehalten werden kann. Ifolor gibt fünf praktische Tipps für gelungene Weihnachtsfotos.

Gedämpftes Licht und Kerzenschein zaubern weiche Farbtöne und verbreiten Weihnachtsstimmung. Gross aber ist die Enttäuschung, wenn das Gruppenbild mit Familie und Freunden zu dunkel wird, die weihnachtliche Atmosphäre durch Blitzlicht verloren geht oder das Foto schlicht unscharf wird.

Fünf Weihnachtsfoto-Tipps von ifolor

Tipp 1: Fotografieren Sie ohne Blitz und benutzen Sie ein Stativ oder stellen Sie die Kamera auf einen festen Untergrund für mehr Stabilität. Das kalte Blitzlicht überstrahlt sanfte Lichtquellen und verursacht harte Schatten und Kontraste, was den Fotos die feierliche Stimmung nimmt. Ausserdem können Sie bei den meisten Kameras im Menü die Lichtempfindlichkeit (den so genannten ISO-Wert) erhöhen. In beleuchteten Innenräumen reicht ISO 800 – ISO 1600 meistens aus. Wenn die Bilder trotzdem nicht wie gewünscht gelingen, gibt es im Nachhinein die Möglichkeit, diese am PC mit kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen wieder aufzuhellen oder mit Schärfungsfiltern zu korrigieren.

Tipp 2: Vermeiden Sie Gegenlicht. Befindet sich das Motiv vor einem hellen Hintergrund wie einer Lichtquelle, z.B. Kerzenschein, oder Schnee, wird es meist zu dunkel dargestellt. Positionieren Sie Ihre Liebsten deshalb statt vor dem erleuchteten Weihnachtsbaum besser seitlich davon, damit die strahlenden Gesichter auf dem Foto optimal zur Geltung kommen.

Tipp 3: Kinder auf Augenhöhe fotografieren. Die Freude und Begeisterung der Kinder bei der Weihnachtsbescherung fangen Sie am besten ein, wenn Sie sich beim Fotografieren direkt auf deren Augenhöhe begeben. Verwenden Sie den Autofokus und schalten Sie wenn möglich auf Weitwinkel-Modus. So verlieren Sie keine Zeit für manuelles Einstellen und können die erinnerungswürdigen und spontanen Reaktionen der Kinder im Foto erfassen.

Tipp 4: Seien Sie kreativ und experimentierfreudig. Ungewöhnliche Perspektiven und Positionierungen des Motivs machen das Erinnerungsfoto interessant und dynamisch. Positionieren Sie Ihr Motiv nicht ganz mittig, so wirkt Ihr Bild noch lebendiger. Ein mutiger Bildausschnitt verleiht Ihren Fotos zudem zusätzliche Attraktivität.

Tipp 5: Planen Sie Ihr Bild. Machen Sie sich bereits im Vorfeld ein paar Gedanken, an welchem Ort und bei welcher Lichtstimmung sich das Fotografieren am besten eignet und welche Motive Sie unbedingt festhalten möchten. Als optimale Vorbereitung lohnt es sich, die Bedienungsanleitung der Fotokamera wieder ein Mal zu studieren und die verschiedenen Kamera-Modi bei Gelegenheit zu testen.

Honorarfreie Fotos unter: http://www.ifolor.ch/presse

Ifolor ist ein internationaler Online-Anbieter für personalisierte Fotoprodukte. Das Angebot umfasst attraktive und hochwertige Produkte rund um das Thema Foto wie beispielsweise Fotobücher, Fotokalender, Fotogrußkarten, Fotoleinwände, Digitalfotos sowie verschiedene Fotogeschenke. Das 1961 gegründete Schweizer Familienunternehmen ifolor ist derzeit in acht Ländern aktiv: Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz. Das Unternehmen unterhält mit moderner Technologie ausgestattete Produktionsstandorte am Hauptsitz in Kreuzlingen am Bodensee (Schweiz) und in Kerava bei Helsinki (Finnland). Weitere Informationen unter: http://www.ifolor.ch

Interaktive Projektionen ersetzen Bildschirm

Interaktive Projektionen ersetzen Bildschirm
Disney-Projekt "SideBySide" zeigt Anwendungsmöglichkeiten
 

Burbank (pte001/19.10.2011/06:00) – Das Team von Disney Research zeigt mit seiner neuesten Entwicklung, SideBySide http://bit.ly/DisneySBS , einen möglichen Weg in die bildschirmlose Zukunft auf. Intelligente Projektoren werfen Bilder an die Wand, die miteinander interagieren können. Die Bandbreite der potenziellen Nutzungsmöglichkeiten reicht von Spielen bis hin zum kollaborativen Arbeitseinsatz.

Abbildungen interagieren miteinander

Die Erfindung basiert auf einer vorhergehenden Entwicklung des Forscherteams. MotionBeam http://motion-beam.com kombinierte einen Pico-Projektor mit einem Smartphones und erlaubte unter Mitnutzung dessen technischer Ausstattung – etwa den Beschleunigungssensor – ein neuartiges Spielerlebnis ohne Bildschirm.

Mit SideBySide geht man nun einen Schritt weiter. Hier kann der Projektor sowohl sichtbares als auch infrarotes Licht auf eine Oberfläche werfen. Die integrierte Kamera nutzt die unsichtbare Abbildung, um Position und Neigung der eigenen als auch anderer Projektionen erfassen zu können. Stehen die Abbildungen in einer bestimmten Position zueinander, so können sie interagieren.

Breites Nutzungsspektrum

Die Interaktion geschieht etwa durch das Abspielen einer anderen Animation, entweder automatisch oder durch Betätigung eines Knopfes. Der Projektor ist nicht mehr an ein Telefon gekoppelt, das jeweilige Programm kann durch das Auswechseln einer Cartridge geändert werden.

Testweise haben die Forscher bereits ein paar Spiele realisiert, vom Boxkampf bis zur King-Kong-Adaption. Doch auch im Anwendungsbereich lässt sich SideBySide sinnvoll einsetzen. So demonstrierte man etwa die Navigation durch ein Menü als auch das gemeinsame Drehen und Zoomen eines 3D-Modells. Neben der Position der Projektionen spielt dabei auch der Abstand des Projektors zur Wand eine Rolle.

Bildschirmlose Zukunft

Die Disney-Forscher wollen nun weitere Möglichkeiten der gemeinsamen Interaktion über ihr System erforschen, neue Anwendungen entwickeln und Studien durchführen. Sie träumen von einer Zukunft, in der "digitale Inhalte die Grenzen individueller Bildschirme überschreiten können und flüssige Interaktion zwischen Menschen, Geräten und der Umgebung möglich ist".

Apple-Patent zeigt automatische Lautstärkeregelung

Apple-Patent zeigt automatische Lautstärkeregelung
Handysensoren reagieren auf Abstandsänderung zum User-Ohr
 
iPhone: Automatische Lautstärke in Entwicklung (Foto: flickr.com/Skatter Tech)

Alexandria/Cupertino (pte001/31.05.2013/06:00) – Während die Internet-Community angesichts des kommenden iPhone 5S und des angekündigten neuen Apple-Betriebssystems iOS7 mit wilden Spekulationen beschäftigt ist, feilt der Konzern aus Cupertino auch abseits der allgemeinen Gerüchteküche an neuen, kreativen technologischen Konzepten. Neuester Streich der hauseigenen Ingenieure ist ein Feature, das die Lautstärke und Frequenz von Telefongesprächen automatisch an die jeweilige Gesprächssituation der User anpasst. Wie ein aktuell veröffentlichter Patentantrag beschreibt, der dem United States Patent and Trademark Office (USPTO) http://uspto.gov vorliegt, ist dabei der Abstand des Handys zum Ohr des Nutzers entscheidend.

"Die Gesprächslautstärke ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die insgesamte Gesprächsqualität geht", stellt Rafaela Möhl, Pressesprecherin beim Online-Tarifberater teltarif http://teltarif.de , gegenüber pressetext klar. Ob diese eher laut oder leise einzustellen sei, hänge stets von der konkreten Situation ab. "Je nach Gesprächspartner ist die Lautstärke oft sehr unterschiedlich. Auch bei störenden Hintergrundgeräuschen muss der Lautstärkepegel vom User oft manuell nachjustiert werden. Das kann vor allem bei längeren Gesprächen sehr mühsam werden", erläutert Möhl. Das oben beschriebene Apple-Patent sei hier sicherlich ein "sinnvolles Feature". "Bei den Handy-Herstellern ist Automatisierung ohnehin ein großer Trend", so die Expertin.

Automatische Anpassung

Im Apple-Patentantrag mit dem Titel "Adjustment of acousutic properties based on proximity detection", den das US-Patentamt kürzlich veröffentlicht hat, beschreibt der iPhone-Hersteller, wie aktuell bereits verbaute Sensoren genutzt werden können, um die Lautstärke automatisch anzupassen. So soll das Handy von selbst erkennen, wann und wie weit sein Besitzer es von seinem Ohr weg bewegt. Hierfür sollen laut eingebrachtem Konzept neben dem Infrarotsensor auch der passive Lichtsensor und die Front-Kamera des Gerätes zum Einsatz kommen.

Sobald der User sein Mobiltelefon weiter vom Ohr weghält, wird das von den iPhone-Sensoren registriert und es erhöht sich automatisch die Gesprächslautstärke. Die gegenseitige Bewegung führt wiederum zu einer Verringerung des Lautstärkepegels. Um nicht störend zu wirken, erfolgt die Anpassung stufenlos. Genau gleich lassen sich auch die Frequenzen des Gesprächssignals steuern: Wenn beispielsweise das Handy weiter weg bewegt wird, verstärken sich die unteren basslastigen Frequenzen, ohne die Audioqualität insgesamt zu verringern. Wird das Gerät während des Sprechens weggelegt oder überschreitet eine bestimmte Distanz zum User, wechselt es automatisch in den Freisprech- bzw. Lautsprechermodus.

Keine konkreten Details

Ob und in welcher Form das im Patentantrag beschriebene technologische Konzept jemals in einem Apple-Gerät integriert werden wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Entsprechende Pläne und konkrete Details sind zumindest bislang nicht aus Cupertino durchgesickert. Dort ist man derzeit wohl vor allem mit den Vorbereitungen zur hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC beschäftigt, die vom 10. bis 14. Juni in San Francisco über die Bühne gehen wird.

PC im Stift-Format

Der neue PULSE™ Smartpen des kalifornischen Herstellers Livescribe,
Inc.™ (Oakland/USA), präsentiert sich als intelligenter Stift mit
integriertem Computer und Flashspeicher für Tonaufzeichnungen. Mit
ihm lassen sich also nicht nur schriftliche Notizen machen – damit
nichts in Vergessenheit gerät, können Nutzer ganze Vorträge oder
Vorlesungen parallel als Tondatei aufzeichnen und diese durch
einfaches Markieren der schriftlichen Notizen später wieder abrufen.
Möglich wird die qualitativ hochwertige Speicherung durch die MPEG
AAC-Codecs des Fraunhofer-Instituts für
Integrierte Schaltungen IIS.

Das Produkt, das zunächst in den USA an den Start geht, soll später
auch in Europa in den Handel kommen. Ermöglicht wird die effiziente
Speicherung der Audiosignale durch den AAC-Codec des Fraunhofer IIS.
AAC, das auch im iPod® für den guten Ton sorgt, garantiert optimale
Tonqualität bei maximaler Aufzeichnungsdauer.

»Wir freuen uns sehr, dass Livescribe in seinem Pulse Smartpen
unseren höchst effizienten AAC-Codec nutzt. Der intelligente Stift
besticht so mit einer außergewöhnlichen Klangqualität«, sagt
Harald Popp, Leiter der Abteilung für Multimedia Echtzeitsysteme am
Fraunhofer IIS und lobt: »Es war toll, mit einer jungen Firma wie
Livescribe zu arbeiten, die unsere Leidenschaft für höchste
Klangqualität teilt!« Jim Marggraff, CEO der Livescribe Inc, fasst
die Vorteile der Marktneuheit in wenigen Worten zusammen: »Die
exzellenten Möglichkeiten, mit dem Smartpen auch in großen Räumen
Klänge authentisch aufzunehmen und wiederzugeben, zählen zu den ganz
großen Vorzügen des Produkts.« Die Entscheidung mit dem Erlanger
Institut zusammenzuarbeiten war für ihn ganz einfach: »Das
Fraunhofer IIS ist weltweit einfach die beste Adresse für hoch
qualitative Codecs!«

Weitere Informationen zu den Technologien des Fraunhofer IIS finden
Sie unter www.iis.fraunhofer.de/amm.

Selbstheilende Beschichtung

Kratzer im Schutzfilm werden automatisch wiederaufgefüllt
 
Wasserabweisend: selbstheilende Beschichtung (Foto: pixelio.de, Cornerstone)

Eindhoven (pte016/25.07.2012/13:56) – Forscher der Technischen Universität Eindhoven http://tue.nl haben eine wasserabweisende Beschichtung entwickelt, die Kratzer selbständig reparieren kann. Die schmutzresistenten Eigenschaften bleiben dabei erhalten, wie extremetech.com berichtet. Solange die Schicht nicht vollständig durchstoßen wird, funktioniert die Selbstheilung des Materials. Die Beschichtung besteht aus drei Komponenten: Unter einer wasserabweisenden Schicht befindet sich eine Lage aus Polymeren, darunter liegt ein Reservoir der hydrophoben Substanz, aus dem Schäden bei Bedarf gefüllt werden.

Polymer-Stängel als Geheimnis

Wird die Oberfläche der Beschichtung durch Abnutzung oder Kratzer zerstört, richten sich Stängel-artige Strukturen im Polymer neu aus und stellen die Oberfläche wieder her. Aus dem Reservoir wird anschließend das zur Wiederherstellung des wasserabweisenden Effekts notwendige Material geliefert. Damit kann die Lebensdauer von schmutzabweisenden Beschichtungen deutlich erhöht werden. Die Ergebnisse der niederländischen Forscher wurden im Fachjournal Advanced Materials http://bit.ly/QCIfDE veröffentlicht.

Selbstheilende Beschichtungen stehen schon länger zur Verfügung (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/120406002 ). Dass auch die funktionalen Eigenschaften von speziellen Beschichtungen sich erneuern können, ist ein Novum. Die Forscher hoffen die Technologie längerfristig auch für andere funktionale Beschichtungen verwenden zu können, etwa bei antibakteriellen, antikorrosiven oder ölabweisenden Schutzfilmen. Die Entwicklung aus Eindhoven ist interessant für verschiedene Industriezweige. Autos und Handys, die oberflächliche Kratzer selbst reparieren und noch dazu schmutzabweisend sind, finden sicher Käufer.

Derzeit noch Zukunftsmusik

Straßenlaternen und Solarzellen könnten mit einer entsprechenden Schutzschicht länger sauber und damit effizienter sein. Airlines könnten mit der Beschichtung ihrer Flugzeuge den Luftwiderstand senken und so Treibstoff sparen. Noch ist es allerdings zu früh, um die Schutzfolie für den Handybildschirm in die Tonne zu schmeißen. Die Technologie wird momentan in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten und der Industrie von den Forschern aus Eindhoven weiterentwickelt. Erste kommerzielle Produkte sind erst in sechs bis acht Jahren zu erwarten, dafür werden sie angeblich nicht teurer sein als heutige Beschichtungen.

E-Mail-Marketing zu Weihnachten

E-Mail-Marketing zu Weihnachten: Firmen oft ratlos
Jeder dritte Marketer bei Kampagnen gegenwärtig noch unentschlossen
 
Finger auf der Tastatur: Marketer unentschlossen (Foto: pixelio.de, R. Sturm)

Oederan (pte005/08.11.2013/06:15) – Die Mehrheit der Marketing-Verantwortlichen in Unternehmen beabsichtigt keine besonderen Aktionen in der bevorstehenden Weihnachtssaison beziehungsweise ist noch unentschlossen. Zu dem Fazit kommt eine neue Studie des E-Mail-Marketing-Experten http://mailingwork.de . 77 Prozent der Befragten sind sich jedoch darin einig, Heiligabend sowie die anschließenden Feiertage für Mailings zu nutzen. Weihnachtsgrüße per E-Mail verschicken ganze zwei Drittel.

Adventskalender, Spiele, Geschenkefinder

Obwohl Weihnachten als das Fest der Feste gilt, spielt es derzeit für nur knapp 42 Prozent der Umfrage-Teilnehmer eine Rolle im E-Mail-Marketing. Der Datenerhebung zufolge setzen 30 Prozent auf Gutscheine und ein Viertel packt eine Promotion in den Newsletter. Interessant ist jedoch auch der Blick auf alternative Inhalte. Adventskalender, Spiele sowie Geschenkefinder machen eine gute Figur im Ranking – und das trotz des höheren Aufwands für die Firmen.

E-Mail-Marketing ist für viele werbetreibende Unternehmen im Internet weiter ein relevantes Tool, um entsprechende Zielgruppen erreichen zu können. So startet ein gutes Drittel erst mit dem Dezemberbeginn eine weihnachtliche E-Mail-Kampagne. 28,6 Prozent legen schon Mitte November damit los. Bei einem Zehntel der Befragten sind die Aktionen bereits am Laufen, während nur magere 1,8 Prozent die Zeit nach Weihnachten für besondere Mailings nutzen

Handys ohne Kabelsalat

Sony setzt auf einzelnen Kupferdraht für interne Datenübertragung

Tokio/Egham (pte/20.08.2010/12:00) – Sony http://www.sony.net hat heute, Freitag, eine Technologie vorgestellt, die neue Möglichkeiten im Handy-Design verspricht. Denn dank der "Single Wire Interface Technology" sind zur Daten- und Stromübertragung im Geräteinneren nicht mehr dutzende Kabel erforderlich. Vielmehr komm ein einzelner Kupferdraht zum Einsatz und erlaubt dabei Datenraten von bis zu 940 Megabit pro Sekunde.

Das verspricht laut Sony gerade bei Modellen mit beweglichen Teilen wie Klapp-Displays oder Slider-Tastaturen mehr Flexibilität beim Design, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit. Zudem werden große Konnektoren für die Verkabelung überflüssig. "Konnektoren sind teure Bauteile, da jeder einzelne Pin vergoldet ist", erklärt Jim Tully, Halbleiter-Spezialist beim Analystenhaus Gartner, im Gespräch mit pressetext. Die Entwicklung stellt also billigere Geräte in Aussicht.

Aus 22 mach eins

In aktuellen Handys erfolgt die interne Übertragung von Audio- und Videodaten, Strom sowie diversen Kontrollsignalen jeweils über eigene Leitungen. Je nach Modell ergibt das teils Dutzende Kabel, im Schnitt sind etwa 22 Drähte verbaut. Sony setzt nun auf Zeitduplex- und Multiplex-Verfahren, um verschiedene Datensignale über nur ein Kupferkabel zu übertragen. Zusätzlich dient der eine Draht auch der Gleichstromversorgung von Handykomponenten.

"Ähnliche Technologien sind beispielsweise in Form von ‚Power over Broadband‘ schon gut entwickelt", meint Tully. Sony schafft demnach vor allem eine weitere Miniaturisierung des Prinzips. Für den Analysten liegt der größte Vorteil in den möglichen Kosteneinsparungen, doch auch neue Design-Ansätze sind denkbar. "Die beiden großen Teile eines Handys könnten leichter getrennt werden, um beispielsweise ein Head Mounted Display zu nutzen", sagt er. Dazu müssten die Gerätehälften aber zusätzlich drahtlos Daten übertragen können.

Umsetzung

Um die neue Technologie für die praktische Anwendung umzusetzen, kooperiert Sony jedenfalls mit dem japanischen Komponentenspezialisten ROHM http://www.rohm.com. Zunächst arbeiten die Unternehmen an den analogen Komponenten eines Testchips zusammen. Dann wird Sony die digitalen Teile der neuen Technologie an ROHM lizenzieren, um die Entwicklung eines integrierten Chips zu ermöglichen. Dazu, wann die Ein-Kabel-Lösung für die interne Verdrahtung von Handys marktreif sein soll, macht Sony noch keine Angaben.