Regionale Folgen des Klimawandels

Für das Großvorhaben TERENO werden in Deutschland vier Observatorien eingerichtet, um die Auswirkungen des Klimawandels auf lokale Ökosysteme sowie die wirtschaftlichen Konsequenzen zu erforschen. Sechs Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft sind daran beteiligt.

Der Monsun Westafrikas und seine Folgen
Im internationalen Forschungsvorhaben AMMA (Afrikanische Monsun Multidisziplinäre Analyse) messen und modellieren Experten des Forschungszentrums Karlsruhe in Westafrika den Monsun, um Vorsorgemaßnahmen für die Trinkwasserversorgung, den Ackerbau und das Gesundheitswesen zu ermöglichen.

Neues Beobachtungs-System für die Nordsee
Mit dem Großprojekt COSYNA (Coastal Observation System for Northern and Arctic Seas) entsteht ein umfassendes Beobachtungs-System zur Erfassung, Vorhersage und wissenschaftlichen Analyse des aktuellen Zustandes des Küstenmeeres. Koordiniert wird das Projekt vom GKSS-Forschungszentrum Geesthacht.

Ozeanversauerung und die Folgen für Marine Ökosysteme
Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid verändern nicht nur die Atmosphäre sondern auch die Ozeane, mit potenziell dramatischen Auswirkungen auf die marine Lebewelt. Messdaten des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung belegen die zunehmende Versauerung der Weltmeere.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,4 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894). www.helmholtz.de