Seit Wäsche gewaschen wird, muss sie auch geglättet werden. „Leider“ muss man da wohl sagen, denn eine im Jahr 2000 durchgeführte Studie brachte es an den Tag:
Bügeln gehört mit Abstand zu den unbeliebtesten Hausarbeiten. Knapp die Hälfte aller befragten Hausfrauen und -männer nimmt sogar lieber Spülbürste oder Putzlappen zur Hand, ehe sie freiwillig zum „Heißen Eisen“ greift.
Dabei ist das Glätten verknitterter Wäsche in den letzten hundert Jahren vergleichsweise einfach geworden.
Noch die alten Chinesen füllten 300 Jahre vor Christi glühenden Sand in metallene Pfannen und bügelten mit der Unterseite ihre seidenen Gewänder.
Im 15. Jahrhundert kamen dann die ersten Kohlebügeleisen zum Einsatz. Oft spritzten jedoch Glutteile aus den Öffnungen und hinterließen kleine Brandlöcher – von der Rauchentwicklung einmal ganz abgesehen. Ende des 19.Jahrhunderts erschlossen sich mit dem elektrischen Strom neue Möglichkeiten – das elektrische Bügeleisen wurde erfunden.
Das moderne Dampfbügeleisen, also die Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit, scheint der vorläufige Höhepunkt in der Entwicklung zu sein. Bis heute!
Unser spezielles Bügelwasser verbreitet beim Bügeln nicht nur einen frischen Duft, es verleiht den Textilien eine angenehme Frische, beugt Kalkablagerungen vor und macht das Bügeln leichter. Es ist für alle Dampfbügeleisen und alle bügelfähigen Wäsche- und Kleidungsstücke geeignet.
Hier das Rezept für ein Bügelwasser:
Verrühren Sie zunächst separat :
3 ml dest.Wasser
10 Tropfen ätherisches Duftöl (ich empfehle wilder Pfirsich)
3 Tropfen Cremophor EL bzw. LV 41 (ist ein Lösungsvermittler auf Rizinusölbasis. Er ist in der Apotheke erhältlich und sorgt dafür, dass sich das Öl im Wasser verteilt.)
5 Tropfen Weichspüler (Dadurch gleitet das Bügeleisen etwas besser.)
Sollte Ihr Bügeleisen nicht über ein Anti-Kalk-System verfügen, noch
3 Tropfen Zitronensaftkonzentrat (verhindert eine Verkalkung des Bügeleisens.)
Alles gründlich miteinander vermixen und in einem Liter destilliertem oder abgekochten Wasser verrühren. Wie gewohnt in den Wassertank einfüllen. Und schon kann’s losgehen.
Idee, Text & Rezeptur: Horst Minge