„Haare sind der schönste Schmuck“ – auf dem Kopf oder natürlich als Schnäuzer. Häufig wachsen Haare aber auch dort, wo sie unerwünscht sind, z.B. an Armen und Beinen, unter den Achseln oder in der Bikinizone. Um sie zu entfernen gibt es verschiedene Methoden.
Bei der Rasur wird das Haar an der Hautoberfläche abgetrennt, ist aber spätestens nach zwei Tagen wieder sichtbar. Ähnliches gilt für die chemische Haarentfernung. Dabei werden die Haare durch alkalische meist hautirritierende Wirkstoffe zersetzt. Beim Epilieren werden die Haare von einer rotierenden Pinzette gewissermaßen an der Wurzel gepackt. Ähnliches gilt für Kaltwachsstreifen bzw. Warmwachs. Obwohl anfänglich sehr unangenehm, zählen diese langanhaltenden Methoden zu den beliebtesten.
Erstaunlich ist, dass die Wachsprodukte gar nicht aus Wachsen bestehen, sondern meist aus einer klebrigen Zuckermasse. Die Ursprungsrezeptur stammt aus dem Orient und wird dort als „Halawa“ bezeichnet.
Für das Originalrezept benötigen Sie:
100 g Zucker, 30 ml Wasser, 5 ml hautpflegendes Sonnenblumenöl und der Saft einer halben Zitrone. Die darin enthaltene Säure macht das Halawa klebriger und zugleich zäher.
Geben Sie alles in einen Kochtopf und bringen es bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren zum Kochen. Wenn der Zucker karamellisiert, d.h. bräunlich geworden ist, Topf von der Herdplatte nehmen und solange rühren bis sich die Masse etwas abgekühlt hat. Ich empfehle noch 10 Tropfen Teebaumöl gegen Entzündungen hinzuzufügen. In ein Glas abfüllen und erkalten lassen.
Zur Anwendung Halawa kurz im Wasserbad erwärmen und etwas davon mit einem Löffel auf die Haut aufstreichen. Einen Stoffstreifen, z.B. von einer Stoffwindel, aufdrücken und blitzschnell flach abziehen.
So geht bei der Enthaarung alles glatt.