Nach
der Diagnose leben Patienten im Schnitt noch 4,6 Monate: Im Gegensatz
zu vielen anderen Krebsarten sterben immer mehr Menschen in der
Europäischen Union an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Europäischen Gastroenterologen-Verbands. Die Zahl der Toten in der EU sei zwischen 1990 und 2016 um 62 Prozent gestiegen, von 56.072 auf 90.591.
EU-weit
leben nur drei Prozent der Patienten, bei denen ein sogenanntes
Pankreaskarzinom festgestellt wurde, noch länger als fünf Jahre nach der
Diagnose und gelten damit als geheilt. Damit hätten sich die
Überlebenschancen für diese Krebsart in den vergangenen 40 Jahren kein
Stück verbessert, so die Autoren des Berichts.
Tumor wird oft erst spät entdeckt
Am
Pankreaskarzinom sterben immer noch mehr als 90 Prozent der Patienten
in Deutschland", sagt auch Alexander Stein vom Krebszentrum des
Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE). "Es ist der Tumor,
bei dem sich alle neuen Therapien schlechter anwenden lassen als bei
anderen Krebsarten." Zwar steige auch bei Darmkrebs und Brustkrebs die
Zahl der Neuerkrankungen, gleichzeitig würden diese Krebsarten aber
immer früher entdeckt und seien zunehmend besser behandelbar.
Krebs
in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) war im Jahr 2015 die
vierthäufigste krebsbedingte Todesursache in Deutschland. Laut
Statistischem Bundesamt starben daran rund 17.000 Menschen – mehr als
sieben Prozent aller Krebstoten. Auf Platz eins lagen demnach Lungen-
und Bronchialkrebs mit zusammen mehr als 45.000, Darmkrebs mit 24.000
und Brustkrebs mit mehr als 18.000 Toten
Am
Pankreaskarzinom sterben immer noch mehr als 90 Prozent der Patienten
in Deutschland", sagt auch Alexander Stein vom Krebszentrum des
Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE). "Es ist der Tumor,
bei dem sich alle neuen Therapien schlechter anwenden lassen als bei
anderen Krebsarten." Zwar steige auch bei Darmkrebs und Brustkrebs die
Zahl der Neuerkrankungen, gleichzeitig würden diese Krebsarten aber
immer früher entdeckt und seien zunehmend besser behandelbar.
Krebs
in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) war im Jahr 2015 die
vierthäufigste krebsbedingte Todesursache in Deutschland. Laut
Statistischem Bundesamt starben daran rund 17.000 Menschen – mehr als
sieben Prozent aller Krebstoten. Auf Platz eins lagen demnach Lungen-
und Bronchialkrebs mit zusammen mehr als 45.000, Darmkrebs mit 24.000
und Brustkrebs mit mehr als 18.000 Toten