Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“ geht in die nächste Runde
DFG fördert Graduiertenausbildung in der Entzündungsforschung mit weiteren gut 3 Millionen Euro
Seit
2011 finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das
Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“ (RTG 1743). Dieser
gemeinsame Forschungsverbund von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
(CAU) und Universität zu Lübeck untersucht seitdem erfolgreich den
Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entstehung chronisch-entzündlicher
Krankheiten wie zum Beispiel Morbus Crohn oder Psoriasis. Zudem sorgt er
für die Ausbildung höchstqualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen
und -wissenschaftler. Die hervorragenden Ergebnisse der bisherigen
Zusammenarbeit der Kieler und Lübecker Entzündungsforschenden und die
strategische Einbettung des Graduiertenkollegs in den Exzellenzcluster
Entzündungsforschung haben die DFG erneut überzeugt: Vergangene Woche sagte
sie offiziell die Finanzierung für weitere viereinhalb Jahre zu und
unterstützt das Vorhaben mit weiteren 3,2 Millionen Euro.
2011 finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das
Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“ (RTG 1743). Dieser
gemeinsame Forschungsverbund von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
(CAU) und Universität zu Lübeck untersucht seitdem erfolgreich den
Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entstehung chronisch-entzündlicher
Krankheiten wie zum Beispiel Morbus Crohn oder Psoriasis. Zudem sorgt er
für die Ausbildung höchstqualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen
und -wissenschaftler. Die hervorragenden Ergebnisse der bisherigen
Zusammenarbeit der Kieler und Lübecker Entzündungsforschenden und die
strategische Einbettung des Graduiertenkollegs in den Exzellenzcluster
Entzündungsforschung haben die DFG erneut überzeugt: Vergangene Woche sagte
sie offiziell die Finanzierung für weitere viereinhalb Jahre zu und
unterstützt das Vorhaben mit weiteren 3,2 Millionen Euro.
CAU-Präsident
Professor Lutz Kipp sieht darin eine weitere Stärkung des
Forschungsstandorts Schleswig-Holstein: „Mein herzlicher Glückwunsch
geht an alle Beteiligten im Graduiertenkolleg! Mit ihrer Förderung
bestätigt die DFG die strategische Forschungsausrichtung der
Universitäten in Kiel und Lübeck im Exzellenzcluster
Entzündungsforschung. Unsere gemeinsame Graduiertenausbildung auf
höchstem internationalen Niveau stellt die Zukunft der Spitzenforschung
im nördlichsten Bundesland auf ein solides Fundament.“
Professor Lutz Kipp sieht darin eine weitere Stärkung des
Forschungsstandorts Schleswig-Holstein: „Mein herzlicher Glückwunsch
geht an alle Beteiligten im Graduiertenkolleg! Mit ihrer Förderung
bestätigt die DFG die strategische Forschungsausrichtung der
Universitäten in Kiel und Lübeck im Exzellenzcluster
Entzündungsforschung. Unsere gemeinsame Graduiertenausbildung auf
höchstem internationalen Niveau stellt die Zukunft der Spitzenforschung
im nördlichsten Bundesland auf ein solides Fundament.“
Prof.
Dr. Hendrik Lehnert, Präsident der Universität zu Lübeck, sagt: „Die
Förderung dieses Graduiertenkollegs für weitere fünf Jahre ist ein
großartiger Erfolg für beide Universitäten. Dies bestätigt eindeutig die
konzeptuelle Ausrichtung und Schwerpunktbildung auf beiden Campi und
wird der Forschung im Norden weiteren erheblichen Aufschwung geben.“
Dr. Hendrik Lehnert, Präsident der Universität zu Lübeck, sagt: „Die
Förderung dieses Graduiertenkollegs für weitere fünf Jahre ist ein
großartiger Erfolg für beide Universitäten. Dies bestätigt eindeutig die
konzeptuelle Ausrichtung und Schwerpunktbildung auf beiden Campi und
wird der Forschung im Norden weiteren erheblichen Aufschwung geben.“
Der
Sprecher des RTG 1743, Professor Andre Franke vom Institut für
Klinische Molekularbiologie an der CAU, betont: „In der ersten
Förderphase ist es uns gelungen, das Zusammenspiel von Umweltfaktoren
und genetischer Veranlagung in der Entstehung chronischer Entzündungen
grundlegend zu untersuchen. Die weitere Unterstützung seitens der DFG
bereitet nun den Weg dafür, weitere Grundlagen und Mechanismen für
neuartige Therapiemöglichkeiten zu beforschen und damit weiteres Wissen
in die Krankenversorgung der schleswig-holsteinischen
Universitätsmedizin einfließen zu lassen.“
Sprecher des RTG 1743, Professor Andre Franke vom Institut für
Klinische Molekularbiologie an der CAU, betont: „In der ersten
Förderphase ist es uns gelungen, das Zusammenspiel von Umweltfaktoren
und genetischer Veranlagung in der Entstehung chronischer Entzündungen
grundlegend zu untersuchen. Die weitere Unterstützung seitens der DFG
bereitet nun den Weg dafür, weitere Grundlagen und Mechanismen für
neuartige Therapiemöglichkeiten zu beforschen und damit weiteres Wissen
in die Krankenversorgung der schleswig-holsteinischen
Universitätsmedizin einfließen zu lassen.“
Aktuell
arbeiten unter dem Dach des Graduiertenkollegs acht internationale
Doktorandinnen und Doktoranden. Aus ihrer Arbeit in den themenverwandten
Forschungsprojekten des RTG 1743 sind bis jetzt insgesamt 16
wissenschaftliche Publikationen mit Erstautorenschaft und 27 weitere
Veröffentlichungen unter Beteiligung von Ko-Autorinnen und Autoren aus
dem Graduiertenkolleg hervorgegangen; sie publizierten unter anderem in
renommierten Fachzeitschriften wie Nature Genetics, Nature oder Nucleic
Acids Research.
arbeiten unter dem Dach des Graduiertenkollegs acht internationale
Doktorandinnen und Doktoranden. Aus ihrer Arbeit in den themenverwandten
Forschungsprojekten des RTG 1743 sind bis jetzt insgesamt 16
wissenschaftliche Publikationen mit Erstautorenschaft und 27 weitere
Veröffentlichungen unter Beteiligung von Ko-Autorinnen und Autoren aus
dem Graduiertenkolleg hervorgegangen; sie publizierten unter anderem in
renommierten Fachzeitschriften wie Nature Genetics, Nature oder Nucleic
Acids Research.
Um
an diese Erfolge anzuknüpfen, werden in der zweiten Phase wieder
insgesamt acht Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden bis 2021
eingerichtet, fünf davon in Kiel und drei in Lübeck. Weiterhin schreibt
das Graduiertenkolleg über die gesamte Laufzeit insgesamt acht
Jahresstipendien für Studierende der Medizin aus. Allen steht dabei eine
intensive Betreuung während ihrer Graduiertenausbildung zur Verfügung.
an diese Erfolge anzuknüpfen, werden in der zweiten Phase wieder
insgesamt acht Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden bis 2021
eingerichtet, fünf davon in Kiel und drei in Lübeck. Weiterhin schreibt
das Graduiertenkolleg über die gesamte Laufzeit insgesamt acht
Jahresstipendien für Studierende der Medizin aus. Allen steht dabei eine
intensive Betreuung während ihrer Graduiertenausbildung zur Verfügung.
Dabei
geht es zunächst um die Vermittlung fachlicher Kompetenzen zum Beispiel
in Form zellbiologischer, tierexperimenteller oder
genetisch-bioinformatischer Methoden. Das Angebot des RTG 1743 umfasst
zusätzlich individuelle Lernprogramme, die nicht-fachliche
Qualifikationen zum Beispiel in Bereichen wie Zeitmanagement, Ethik oder
Führungskompetenz vermitteln. Insgesamt kann das Graduiertenkolleg
„Gene, Umwelt und Entzündung“ nun weiterhin exzellent ausgebildeten
wissenschaftlichen Nachwuchs hervorbringen, der sich auch im
internationalen Vergleich der Forschungsstandorte als konkurrenzfähig
erweist.
geht es zunächst um die Vermittlung fachlicher Kompetenzen zum Beispiel
in Form zellbiologischer, tierexperimenteller oder
genetisch-bioinformatischer Methoden. Das Angebot des RTG 1743 umfasst
zusätzlich individuelle Lernprogramme, die nicht-fachliche
Qualifikationen zum Beispiel in Bereichen wie Zeitmanagement, Ethik oder
Führungskompetenz vermitteln. Insgesamt kann das Graduiertenkolleg
„Gene, Umwelt und Entzündung“ nun weiterhin exzellent ausgebildeten
wissenschaftlichen Nachwuchs hervorbringen, der sich auch im
internationalen Vergleich der Forschungsstandorte als konkurrenzfähig
erweist.
Bilder stehen zum Download bereit:
www.uni-kiel.de/download/pm/2016/2016-392-1.png
www.uni-kiel.de/download/pm/2016/2016-392-1.png
Bildunterschrift: Professor Andre Franke ist der Sprecher des verlängerten Graduiertenkollegs „Gene, Umwelt und Entzündung“.
Foto: Christian Urban/CAU
Foto: Christian Urban/CAU
Bildunterschrift:
Seit 2011 wird im Kiel-Lübecker Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und
Entzündung“ das Zusammenspiel von Umweltfaktoren und genetischer
Veranlagung bei der Entstehung chronischer Entzündungen untersucht.
Jetzt sollen aus den Erkenntnissen neue Therapiemöglichkeiten entwickelt
werden.
Foto: Christian Urban/CAU
Seit 2011 wird im Kiel-Lübecker Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und
Entzündung“ das Zusammenspiel von Umweltfaktoren und genetischer
Veranlagung bei der Entstehung chronischer Entzündungen untersucht.
Jetzt sollen aus den Erkenntnissen neue Therapiemöglichkeiten entwickelt
werden.
Foto: Christian Urban/CAU
Weitere Informationen:
Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“ (RTG 1743):
Exzellenzcluster Entzündungsforschung:
Kontakt:
Prof. Andre Franke
Sprecher Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“