Grundstein zur Bewertung der Wirkungen elektromagnetischer Felder
Aachen (pte/14.07.2005/11:02) – Das Forschungszentrum für
Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit am Universitätsklinikum RWTH
Aachen hat eine Informationsplattform über Elektrosmog und
Gesundheitsrisiko eingerichtet. Auf dem EMF-Portal (elektromagnetische
Felder) http://www.emf-portal.de werden auch wissenschaftliche Studien,
die sonst den Laien nicht zur Verfügung stehen, vorgestellt. Die in
englischer Sprache veröffentlichten Arbeiten werden von Fachleuten ins
Deutsche übersetzt.
"Elektrosmog" ist seit langem Gegenstand kontroverser öffentlicher
Debatten. Viele Menschen haben Angst vor möglichen gesundheitlichen
Auswirkungen. Die Plattform setzt daher auf wissenschaftliche Studien
und will die tatsächlichen und vermeintlichen Risiken
elektromagnetischer Felder durch verständliche wissenschaftliche
Informationen objektiv beleuchten. Bei der zweijährigen Entwicklung
wurde außerdem streng auf die allgemeine Verständlichkeit geachtet.
Sämtliche Fachbegriffe sind mit einem Glossar verlinkt, das
laienverständliche Erklärungen liefert, so dass sich Nutzer mit
unterschiedlichem Sachverstand problemlos mit der Materie
auseinandersetzen können.
Kernstück des EMF-Portals ist die Sammlung von mehr als 8.000
Veröffentlichungen aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Mehr als
1.000 von ihnen wurden bereits in verständlicher Weise und in deutscher
Sprache aufbereitet.
Das Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit
http://www.femu.rwth-aachen.de wurde 1998 gegründet und gehört zum
Universitätsklinikum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule
Aachen http://www.rwth-aachen.de . Forschungsschwerpunkte sind unter
anderen die Erfassung und Auswertung wissenschaftlicher Publikationen
in einer Literaturdatenbank, die Untersuchung elektromagnetischer
Wechselwirkungen im Organismus und mit Implantaten sowie die
Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Verfahren auf der
Grundlage von Wechselwirkungen elektromagnetischer Felder.