Newcastle (pte/19.05.2005/13:30) – Anhaltender starker Nikotinkonsum
hat eine negative Auswirkung auf das kurzfristige Gedächtnis. Zu diesem
Ergebnis ist eine Studie der Universitäten von Newcastle,
http://www.ncl.ac.uk Wales, http://www.aber.ac.uk/en Northumbria,
http://northumbria.ac.uk Westminster http://www.wmin.ac.uk und Teesside
http://www.tees.ac.uk gekommen. Die Wissenschafter befragten Raucher
und Nichtraucher zu ihrem Langzeitgedächtnis. Dabei ging es zum
Beispiel darum, sich an das Schicken von Geburtstagskarten zu erinnern.
Es zeigte sich, dass das Rauchen das Gedächtnis deutlich
beeinträchtigte. Starke Raucher schnitten dabei am schlechtesten ab. An
der Studie nahmen mehr als 700 Personen teil. Die Ergebnisse der Studie
wurden in dem Fachmagazin Drug and Alcohol Dependence
http://authors.elsevier.com/JournalDetail.html?PubID=506052&Precis=DESC
veröffentlicht.
Tom Heffernan von der Northumbria University testete zusätzlich das
alltägliche Gedächtnis. Dazu gehörte auch sich daran zu erinnern, wo
man Dinge hingetan hatte. Als starke Raucher galten Personen, die mehr
als 15 Zigaretten in der Woche rauchten. Als leichte Raucher wurden
Teilnehmer bezeichnet, die zwischen einer und vier Zigaretten pro Woche
rauchten. Laut Heffernan berichteten Raucher von mehr Fehlern in ihrem
Langzeitgedächtnis als Nichtraucher. Ein zusätzlicher Unterschied
bestand laut BBC zwischen Nichtrauchern und schweren Rauchern. "Ein
typischer starker Raucher berichtete von 22 Prozent mehr mit dem
Gedächtnis in Zusammenhang stehenden Problemen als Nichtraucher und von
rund zwölf Prozent mehr Problemen als jene Teilnehmer, die nur wenige
Zigaretten rauchten." Was genau die Beeinträchtigung des Gedächtnisses
verursacht, ist derzeit nicht bekannt.