Steckfertige Solarmodule zur Selbstmontage

Steckfertige Solarmodule und Kleinwindanlagen zur Selbstmontage –
Einige Überlegungen zur elektrischen Sicherheit

In den vergangenen Monaten fand eine Idee immer mehr Aufmerksamkeit:
Solarmodule zur Selbstmontage auf Balkons und an Fensterbrüstungen von
Mietswohnungen. Der SFV begrüßt diese Idee grundsätzlich, weil sie neue
Teilnehmer für die Umstellung der Stromerzeugung auf Erneuerbare
Energien aktivieren kann.

Damit diese Idee auch von elektrotechnischen Laien umgesetzt werden
kann, müssen einige offene Fragen, z.B. zur Zulässigkeit des
Anschlusses, zur Abrechnung mit dem Netzbetreiber und insbesondere zur
elektrischen Sicherheit geklärt werden. Im folgenden werden die beiden
erstgenannten Fragen (Zulässigkeit und Abrechnung) zunächst explizit
ausgeklammert. Es soll hier ausschließlich nur um Fragen der
elektrischen Sicherheit gehen, denn die muss Priorität haben.

Die derzeit dazu im Handel angebotenen Solarmodule sind kombiniert mit
einen an der Rückseite angebrachten Wechselrichter (manche auch mit
einer aufladbaren Batterie). Außerdem ist bereits ein Anschlusskabel mit
(je nach Fabrikat unterschiedlichem) Stecker vorhanden.
Wir sprechen hier im folgenden von "steckfertigen Solarmodulen", ohne
uns auf ein bestimmtes Fabrikat zu beziehen.