We nn sich Krebserkrankungen in der Familie häufen, kommt leicht die Sorge auf, dass eine Veranlagung dahinter stecken könnte. Doch sind bei einer genetischen Disposition potenziell alle Angehörigen betroffen? Und kann man vorbeugend etwas tun?
Berlin, 1. August 2012 – Bei der Entstehung von Krebserkrankungen spielen Umwelteinflüsse eine große Rolle. Warum aber bekommt mancher schwere Raucher niemals Lungenkrebs, während in seltenen Fällen auch konsequente Nichtraucher bereits in jungen Jahren an Lungenkrebs sterben? Das Zusammenspiel von U mwelteinflüssen und erblicher Veranlagung, eine Krebserkrankung auszubilden, ist in den meisten Fällen nicht vorhersagbar; dagegen gibt es Familien, in denen etwa jeder Zweite an einem bestimmten Organkrebs erkrankt.
Wenn sich Krebserkrankungen in der Familie häufen, kann auch eine genetische Veranlagung dahinter stecken. Über Familienanamnese und Gentests lässt sich heute das individuelle Erkrankungsrisiko einschätzen – und zumindest ein Teil der Angehörigen entlasten.
Im Monatsthema August gibt das Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) einen informativen Überblick über die Thematik und erörtert Pro und Contra der individuellen Testung. Prof. Rita Schmutzler, Gynäkologin am Kölner Universitätsklinikum, spricht im DKG-Experteninterview ergänzend über den aktuellen Wisse nsstand bei erblichen Mammakarzinomen und den Zusammenhang mit Eierstockkrebs. Außerdem erläutert sie Möglichkeiten der Früherkennung und prophylaktische Maßnahmen für betroffene Frauen.
Das ausführliche Gespräch mit vielen weiteren Informationen steht ab sofort unter www.krebsgesellschaft.de/thema_august2012 als mp3 zum Download bereit.
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Die Reihe „Thema des Monats“ in der Patientenrubrik des DKG-Internetportals richtet sich an Patienten, Angehörige und interessierte Leser. Sie widmet sich 12 Mal im Jahr aktuellen Fragestellungen in den Bereichen Krebserkrankung, Prävention, Vorsorge und Nachsorge.
Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) ist das größte onkologische Netzwerk von Experten im deutschsprachigen Raum und zählt mehr als. 7.000 Mitglieder. Das Internetportal www.krebsgesellschaft.de hat im Monat mehr als eine Millionen Besucher und ist Deutschlands größtes Wissensportal zum Thema Krebs.